Donnerstag, 30. Juni 2016

E3 2016: Ubisoft-Pressekonferenz - Zusammenfassung



Hallo werte Leser!

Herzlich Willkommen zu meiner Zusammenfassung der E3-Pressekonferenzen, die über die letzten Tage, über die Bühne gingen. Falls ihr die Pressekonferenzen verpasst habt, könnt ihr hier die wichtigsten News, Neuheiten und Ankündigungen kurz und knackig durchlesen, um schnell einen Überblick über die neusten Infos zu bekommen. Nach den Pressekonferenzen von EA, Bethesda, Microsoft und der PC Gaming Show, geht es nun weiter mit der Ubisoft-Pressekonferenz:

Ubisoft feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen und so ließ sich das Unternehmen es sich nicht nehmen, ihre Pressekonferenz mit einer kleinen Tanzeinlage zu starten. Das ging in der Vergangenheit zwar gerne mal schief, hat aber dieses Mal gut funktioniert, was auch daran lag, das zur Abwechslung mal gute Musik gespielt wurde.





















Dann ging es aber auch richtig los. Aisha Tyler kam auf die Bühne und kündigte direkt Just Dance 2017 für aktuelle Konsolen an. Das ist zwar eher unspektakulär, doch es wurde auch für die Nintendo NX-Konsole angekündigt, was schon eher eine kleine Überraschung war.

Ein paar Witze später ging es mit dem ersten großen Titel weiter. Ghost Recon: Wildlands. Dazu kam Dominic Butler auf die Bühne, der ein paar Informationen zum Spiel preisgab. Er erklärte, dass Bolivien von einem mexikanischen Drogenkartell übernommen wurde und es nun die Aufgabe des Spielers ist, die Regierung des Landes zu stürzen. Um das Gameplay zu präsentieren, startete er eine Demonstration. Das Spiel wird sich jederzeit alleine oder mit bis zu drei weiteren Mitspielern im koop spielen lassen. Ghost Recon: Wildlands scheint in die Richtung von Metal Gear Solid V: The Phantom Pain gehen zu werden. Der Spieler wird auf einer riesigen Open-World-Karte Missionen erfüllen müssen. Dazu geht man zu unterschiedlichen Orten, sammelt dort Indizien und benutzt diese, um sein Ziel zu lokalisieren und zu erfüllen. In der Präsentation diente dazu als Beispiel die Gefangennahme eines berüchtigten Henkers der Regierung. Die Spieler mussten diesen schnappen und seinen Gegner entkommen. Wie man das macht, wird dem Spieler überlassen sein. Man wird sowohl mit Schleich-Aktionen als auch mit volles Rohr Angriff Erfolg haben. Ghost Recon: Wildlands sah sehr vielversprechend aus und wird am 7. März 2017 erscheinen.




















Im Anschluss ging es weiter mit South Park: The Fractured But Whole. Zunächst kam Jason Schroeder für die Präsentation auf die Bühne, doch schon kurz darauf wurde er von den South Park-Erfindern Matt Stone und Trey Baker unterstützt, die mit ihm das Spiel präsentiert haben. In der Präsentation wurde deutlich, dass die Charaktererstellung ähnlich wie im Vorgänger sein wird. Man wird also wieder zwischen verschiedenen Klassen wählen können, die dieses Mal allerdings Superhelden als Vorbild nehmen. Kämpfe werden ähnlich wie in taktischen Rollenspielen auf Spielfeldern stattfinden. Die richtige Position im Kampf wird elementar, denn je nachdem, wie man sich positioniert, kann man entweder mehr Schaden austeilen oder auch in Deckung gehen, um weniger Schaden abzubekommen. Was die Präsentation ebenfalls deutlich machte, ist das der schwarze Humor wieder da sein und nicht zu knapp kommen wird. Das Spiel wird am 6. Dezember erscheinen und Vorbesteller erhalten South Park: The Stick of Truth für lau.




















Danach übernahm Julian Gerighty, der kurz die bald erscheinende Erweiterung Underground für The Division vorstellte. Die Erweiterung wird das Spiel logischerweise um neue Inhalte erweitern, spezifisch wurde er dabei allerdings nicht. Die Erweiterung wird Ende Juli/Anfang August erscheinen und es wird eine Verlosung zum Release des Spiels geben, bei der man drei verschiedene, exklusive Skins freischalten kann. Daraufhin wurde ein erster Trailer für die zweite Erweiterung Survival gezeigt. Ein Release-Termin wurde allerdings nicht bekannt gegeben.

Nach The Division präsentierte Ubisoft, was sie für den allmählich aufkommenden VR-Markt auf Lager haben. Zunächst gab es eine Präsentation des Flugspiels Eagle Flight. In diesem Spiel wird man einen Adler steuern und es scheint ein Multiplayer-Titel zu werden. Mit seinem Adler wird man über eine Map fliegen und dabei in verschiedenen Multiplayer-Modi gegen andere Spieler antreten. Auf der Bühne wurde eine Version von Capture the Flag gezeigt, was einen ganz soliden Eindruck machte. Ein weiteres VR-Multiplayer-Spiel wird Star Trek: Bridge Crew sein. In diesem Spiel müssen vier Spieler zusammenarbeiten um die Raumschiffe aus der berühmten Science Fiction-Serie durch das All zu steuern. Ist mit Sicherheit interessant für alle Treki-Fans. Das Spiel wird für alle VR-Systeme erscheinen.
















For Honor war als nächstes an der Reihe. Jason Vanderberghe kam dazu auf die Bühne und zeigte einen Trailer, der ein bisschen die Story erklärte. Demnach wurde die Menschheit wohl in einen Krieg getrieben und kämpft nun für Ressourcen, ums Überleben und für die Ehre. Auf den Trailer folgte eine Gameplay-Präsentation. Das Gameplay scheint ein bisschen in die Dynasty Warriors-Reihe zu gehen, allerdings ohne dabei bei der Anzahl an Feinden so dermaßen zu übertreiben. Zudem scheint der Schwierigkeitsgrad ziemlich hoch zu sein, da die Tester sehr oft getroffen wurden. Das Spiel wird am 14.02.2017 zu erscheinen.




















Danach folgte ein kurzer Trailer zu Grow Up, dem Nachfolger von Grow Home. Viele Informationen ab es aber nicht. Das Spiel wird im August erscheinen.

Ebenfalls nur kurz vorgestellt wurde Trials of the Blood Dragon. Dabei handelt es sich um einen neuen Ableger der Trials-Reihe, der sich am Stil von 90er-Jahre-Action-Cartoon-Serien orientieren wird. Ein Release-Datum gibt es zwar nioch nicht, das gezeigte sah aber sehr lustig aus.

Zwischendurch gab es dann noch ein Interview mit Frank Marshall über den bald erscheinenden Assassin’s Creed-Kinofilm. Das war allerdings eher PR-Talk und nicht wirklich interessant. Das Ganze war dann auch schnell vorbei und endete mit einem ganz netten Behind the Scences-Trailer.

Interessanter wurde es dann wieder mit Watch_Dogs 2. Der Einstieg war schon ziemlich interessant gestaltet, mit einer Bühne, die „gehackt“ wurde. Kurz darauf kam Jonathon Morin auf die Bühne und machte die Präsentation des Spiels. Diese zeigte, dass das Gameplay dem Vorgänger sehr ähnlich sein wird, allerdings um einige neue Features wie eine Späh-Drohne erweitert wurde. Dann kam Yves Guillemont auf die Bühne und kündigte eine Partnerschaft mit Sony an. Diese beinhaltet die Produktion eines Kinofilms und Playstation-Spieler werden ein Monat früher Zugriff auf DLCs erhalten. Zudem wurde angekündigt, dass Vorbesteller einen Roboter bekommen. Ein sehr gut geschnittener Abschlusstrailer rundete die Demonstration ab. Insgesamt war das eine sehr unterhaltsame Präsentation. Watch_Dogs 2 wird am 15. November 2016 erscheinen.






















Am Ende kam dann noch ein letztes Mal Yves Guillemont auf die Bühne und führte die Tradition fort, die Ubisoft in den vergangenen Jahren eingeführt hatte. Die Überraschung am Ende der Präsentation. Dieses Jahr hieß der Überraschungstitel steep. steep wird ein Wintersportspiel, das sich wohl die SSX-Reihe zum Vorbild nimmt. Das Spiel wird in den Alpen spielen und die Möglichkeit bieten, zwischen vier verschiedenen Extremsportarten flüssig hin- und herwechseln zu können. Man wird in den vier Sportarten Snowboarding, Ski-Fahren, Fallschirmspringen und Paragliding an verschiedenen Events teilnehmen können. Zudem werden die Alpen zur freien Erkundung zur Verfügung stehen. Das klingt zwar vielleicht nach wenig, das gezeigte Gameplay sah allerdings vielversprechend aus. Das Spiel scheint auf jeden Fall Potential zu haben.



















Zum Ende der Präsentation kamen noch mal alle Moderatoren der Show auf die Bühne und mit einem Trailer, der noch mal das 30-jährige Jubiläum Ubisofts feiern sollte, endete die Präsentation.

Ubisofts Präsentation wusste definitiv zu unterhalten. Die Moderatoren hatten ein paar gute Gags auf Lager, so dass die gesamte Show sehr lustig war, man hat aber auch viele Spiele gesehen und ne Menge Infos erhalten. Ich war am Ende auf jeden Fall sehr zufrieden mit der Pressekonferenz.
Das war eine solide Leistung seitens Ubisoft.

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