Donnerstag, 30. Juni 2016

E3 2016: Ubisoft-Pressekonferenz - Zusammenfassung



Hallo werte Leser!

Herzlich Willkommen zu meiner Zusammenfassung der E3-Pressekonferenzen, die über die letzten Tage, über die Bühne gingen. Falls ihr die Pressekonferenzen verpasst habt, könnt ihr hier die wichtigsten News, Neuheiten und Ankündigungen kurz und knackig durchlesen, um schnell einen Überblick über die neusten Infos zu bekommen. Nach den Pressekonferenzen von EA, Bethesda, Microsoft und der PC Gaming Show, geht es nun weiter mit der Ubisoft-Pressekonferenz:

Ubisoft feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen und so ließ sich das Unternehmen es sich nicht nehmen, ihre Pressekonferenz mit einer kleinen Tanzeinlage zu starten. Das ging in der Vergangenheit zwar gerne mal schief, hat aber dieses Mal gut funktioniert, was auch daran lag, das zur Abwechslung mal gute Musik gespielt wurde.





















Dann ging es aber auch richtig los. Aisha Tyler kam auf die Bühne und kündigte direkt Just Dance 2017 für aktuelle Konsolen an. Das ist zwar eher unspektakulär, doch es wurde auch für die Nintendo NX-Konsole angekündigt, was schon eher eine kleine Überraschung war.

Ein paar Witze später ging es mit dem ersten großen Titel weiter. Ghost Recon: Wildlands. Dazu kam Dominic Butler auf die Bühne, der ein paar Informationen zum Spiel preisgab. Er erklärte, dass Bolivien von einem mexikanischen Drogenkartell übernommen wurde und es nun die Aufgabe des Spielers ist, die Regierung des Landes zu stürzen. Um das Gameplay zu präsentieren, startete er eine Demonstration. Das Spiel wird sich jederzeit alleine oder mit bis zu drei weiteren Mitspielern im koop spielen lassen. Ghost Recon: Wildlands scheint in die Richtung von Metal Gear Solid V: The Phantom Pain gehen zu werden. Der Spieler wird auf einer riesigen Open-World-Karte Missionen erfüllen müssen. Dazu geht man zu unterschiedlichen Orten, sammelt dort Indizien und benutzt diese, um sein Ziel zu lokalisieren und zu erfüllen. In der Präsentation diente dazu als Beispiel die Gefangennahme eines berüchtigten Henkers der Regierung. Die Spieler mussten diesen schnappen und seinen Gegner entkommen. Wie man das macht, wird dem Spieler überlassen sein. Man wird sowohl mit Schleich-Aktionen als auch mit volles Rohr Angriff Erfolg haben. Ghost Recon: Wildlands sah sehr vielversprechend aus und wird am 7. März 2017 erscheinen.




















Im Anschluss ging es weiter mit South Park: The Fractured But Whole. Zunächst kam Jason Schroeder für die Präsentation auf die Bühne, doch schon kurz darauf wurde er von den South Park-Erfindern Matt Stone und Trey Baker unterstützt, die mit ihm das Spiel präsentiert haben. In der Präsentation wurde deutlich, dass die Charaktererstellung ähnlich wie im Vorgänger sein wird. Man wird also wieder zwischen verschiedenen Klassen wählen können, die dieses Mal allerdings Superhelden als Vorbild nehmen. Kämpfe werden ähnlich wie in taktischen Rollenspielen auf Spielfeldern stattfinden. Die richtige Position im Kampf wird elementar, denn je nachdem, wie man sich positioniert, kann man entweder mehr Schaden austeilen oder auch in Deckung gehen, um weniger Schaden abzubekommen. Was die Präsentation ebenfalls deutlich machte, ist das der schwarze Humor wieder da sein und nicht zu knapp kommen wird. Das Spiel wird am 6. Dezember erscheinen und Vorbesteller erhalten South Park: The Stick of Truth für lau.




















Danach übernahm Julian Gerighty, der kurz die bald erscheinende Erweiterung Underground für The Division vorstellte. Die Erweiterung wird das Spiel logischerweise um neue Inhalte erweitern, spezifisch wurde er dabei allerdings nicht. Die Erweiterung wird Ende Juli/Anfang August erscheinen und es wird eine Verlosung zum Release des Spiels geben, bei der man drei verschiedene, exklusive Skins freischalten kann. Daraufhin wurde ein erster Trailer für die zweite Erweiterung Survival gezeigt. Ein Release-Termin wurde allerdings nicht bekannt gegeben.

Nach The Division präsentierte Ubisoft, was sie für den allmählich aufkommenden VR-Markt auf Lager haben. Zunächst gab es eine Präsentation des Flugspiels Eagle Flight. In diesem Spiel wird man einen Adler steuern und es scheint ein Multiplayer-Titel zu werden. Mit seinem Adler wird man über eine Map fliegen und dabei in verschiedenen Multiplayer-Modi gegen andere Spieler antreten. Auf der Bühne wurde eine Version von Capture the Flag gezeigt, was einen ganz soliden Eindruck machte. Ein weiteres VR-Multiplayer-Spiel wird Star Trek: Bridge Crew sein. In diesem Spiel müssen vier Spieler zusammenarbeiten um die Raumschiffe aus der berühmten Science Fiction-Serie durch das All zu steuern. Ist mit Sicherheit interessant für alle Treki-Fans. Das Spiel wird für alle VR-Systeme erscheinen.
















For Honor war als nächstes an der Reihe. Jason Vanderberghe kam dazu auf die Bühne und zeigte einen Trailer, der ein bisschen die Story erklärte. Demnach wurde die Menschheit wohl in einen Krieg getrieben und kämpft nun für Ressourcen, ums Überleben und für die Ehre. Auf den Trailer folgte eine Gameplay-Präsentation. Das Gameplay scheint ein bisschen in die Dynasty Warriors-Reihe zu gehen, allerdings ohne dabei bei der Anzahl an Feinden so dermaßen zu übertreiben. Zudem scheint der Schwierigkeitsgrad ziemlich hoch zu sein, da die Tester sehr oft getroffen wurden. Das Spiel wird am 14.02.2017 zu erscheinen.




















Danach folgte ein kurzer Trailer zu Grow Up, dem Nachfolger von Grow Home. Viele Informationen ab es aber nicht. Das Spiel wird im August erscheinen.

Ebenfalls nur kurz vorgestellt wurde Trials of the Blood Dragon. Dabei handelt es sich um einen neuen Ableger der Trials-Reihe, der sich am Stil von 90er-Jahre-Action-Cartoon-Serien orientieren wird. Ein Release-Datum gibt es zwar nioch nicht, das gezeigte sah aber sehr lustig aus.

Zwischendurch gab es dann noch ein Interview mit Frank Marshall über den bald erscheinenden Assassin’s Creed-Kinofilm. Das war allerdings eher PR-Talk und nicht wirklich interessant. Das Ganze war dann auch schnell vorbei und endete mit einem ganz netten Behind the Scences-Trailer.

Interessanter wurde es dann wieder mit Watch_Dogs 2. Der Einstieg war schon ziemlich interessant gestaltet, mit einer Bühne, die „gehackt“ wurde. Kurz darauf kam Jonathon Morin auf die Bühne und machte die Präsentation des Spiels. Diese zeigte, dass das Gameplay dem Vorgänger sehr ähnlich sein wird, allerdings um einige neue Features wie eine Späh-Drohne erweitert wurde. Dann kam Yves Guillemont auf die Bühne und kündigte eine Partnerschaft mit Sony an. Diese beinhaltet die Produktion eines Kinofilms und Playstation-Spieler werden ein Monat früher Zugriff auf DLCs erhalten. Zudem wurde angekündigt, dass Vorbesteller einen Roboter bekommen. Ein sehr gut geschnittener Abschlusstrailer rundete die Demonstration ab. Insgesamt war das eine sehr unterhaltsame Präsentation. Watch_Dogs 2 wird am 15. November 2016 erscheinen.






















Am Ende kam dann noch ein letztes Mal Yves Guillemont auf die Bühne und führte die Tradition fort, die Ubisoft in den vergangenen Jahren eingeführt hatte. Die Überraschung am Ende der Präsentation. Dieses Jahr hieß der Überraschungstitel steep. steep wird ein Wintersportspiel, das sich wohl die SSX-Reihe zum Vorbild nimmt. Das Spiel wird in den Alpen spielen und die Möglichkeit bieten, zwischen vier verschiedenen Extremsportarten flüssig hin- und herwechseln zu können. Man wird in den vier Sportarten Snowboarding, Ski-Fahren, Fallschirmspringen und Paragliding an verschiedenen Events teilnehmen können. Zudem werden die Alpen zur freien Erkundung zur Verfügung stehen. Das klingt zwar vielleicht nach wenig, das gezeigte Gameplay sah allerdings vielversprechend aus. Das Spiel scheint auf jeden Fall Potential zu haben.



















Zum Ende der Präsentation kamen noch mal alle Moderatoren der Show auf die Bühne und mit einem Trailer, der noch mal das 30-jährige Jubiläum Ubisofts feiern sollte, endete die Präsentation.

Ubisofts Präsentation wusste definitiv zu unterhalten. Die Moderatoren hatten ein paar gute Gags auf Lager, so dass die gesamte Show sehr lustig war, man hat aber auch viele Spiele gesehen und ne Menge Infos erhalten. Ich war am Ende auf jeden Fall sehr zufrieden mit der Pressekonferenz.
Das war eine solide Leistung seitens Ubisoft.

E3 2016: PC Gaming Show-Pressekonferenz - Zusammenfassung


Hallo werte Leser!

Willkommen zurück zu meiner Zusammenfassung der Pressekonferenzen von der E3 2016. Falls ihr die Pressekonferenzen verpasst habt, könnt ihr hier die wichtigsten News, Neuheiten und Ankündigungen kurz und knackig durchlesen, um schnell einen Überblick über die neusten Infos zu bekommen. Nach einer durch Zeitmangel eingelegten Pause geht es nun weiter mit den verbliebenen Pressekonferenzen, angefangen mit der PC Gaming Show.

Wie auch schon im letzten Jahr wurde die Show von Sean Plott geführt. Direkt am Anfang holte er ein paar Entwickler von Dawn of War III auf die Bühne. Es gab eine kurze Gameplay-Präsentation des Spiels, der einige der neuen Gameplay-Mechaniken zeigte, über die auch die Entwickler sprachen. Darunter fallen zum Beispiel ein riesiger Laserstrahl und Jetpack-Einheiten. Mehr Infos zum Spiel gab es aber nicht.

Im Anschluss wurde ein kurzer Trailer von Oxygen Not Included gezeigt, dem neuen Spiel der Don’t Starve-Macher. Sehr aussagekräftig war der Trailer allerdings nicht. Man konnte sich nur erahnen, dass man wohl eine Raumstation aufbauen und diese vor den Gefahren des Alls schützen muss.

Weiter ging es mit Ark: Survival Evolved. Dazu wurden Forest und Jesse Rapczek eingeladen, die neuen Kontent für das Spiel vorstellten. So wird im kommenden Update der Titanosaurier integriert, ein gigantischer Dino, der fast unmöglich zu töten und so riesig ist, dass man eine ganze Stadt darauf bauen werden kann. Zudem soll eine beliebte Mod mit der es möglich ist, die Tiere in der Spielwelt von Ark zu kontrollieren, fest ins Spiel eingebunden werden. 
Daraufhin wurde ein Trailer vom VR-Spiel Giant Cop gezeigt. In dem Spiel übernimmt man die Kontrolle über einen Riesen, der Polizist in einer Stadt ist und Verbrechen bekämpfen muss. Aufgrund der unglaublichen Größe des Riesens (der Riese ist so groß wie ein Hochhaus) kann man dieser Aufgabe mit sehr viel Humor nachgehen. So wird man beispielsweise Diebstähle verhindern können, indem man die Diebe mit seiner gigantischen Hand einfach wegschnippst. Mehr hat man allerdings nicht erfahren, es scheint jedoch ein sehr lustiges Spiel zu werden.

Danach gab es eine kurze Präsentation zu Mount & Blade 2: Bannerford. Dazu kam der Entwickler Frank Elliot auf die Bühne und zeigte eine Gameplay-Präsentation, in der man eine mittelalterliche Burg einnehmen musste. Der Clou dieses Spiels ist, dass man zunächst seinen Angriff ein wenig planen kann, indem man entscheidet, welche Truppen man für den Angriff einsetzen möchte. Wenn das geschafft ist übernimmt man die Kontrolle eines Kämpfers und kämpft danach aktiv in der Schlacht mit. Das ist zwar ein sehr interessantes Konzept, die Gameplay-Präsentation war allerdings ziemlich öde präsentiert und die Grafik war auch nicht gerade ein Hingucker. Ein Release-Datum wurde nicht verkündet also muss man abwarten, was dabei herumkommt.

Nach Mount & Blade 2 folgte ein Trailer zu The Surge. Der Trailer war nicht sehr aussagekräftig und man konnte eigentlich nur durch Sean Plott aus dem Trailer heraussehen, dass das Spiel ein futuristisches Dark Souls wird, weil er das Spiel bereits im Vorfeld als ein solches betitelt hat. 
Es folgte ein weiterer Trailer dieses Mal zu Lawbreakers, dem neuen Spiel von Cliff Blazinski. Der Action-Titel soll ein schneller, vertikaler Arena-Shooter sein, dessen Gameplay dem von Titanfall ähnlich sein soll. Wer sich das genauer ansehen will kann die Alpha-Version des Spiels ausprobieren, die am 18. Juni veröffentlicht wurde.

Im Anschluss wurde ein Video zum Thema eSports gezeigt, das jedoch nicht sonderlich interessant war und ich es daher jetzt mal überspringe. Interessanter war da schon was Lisa Su zu sagen hatte, die danach auf die Bühne kam. Dort redete sie über Polaris, die neue Grafikkarte von AMD, die VR-Gamimg in höchster Qualität ermöglichen soll. In dem Zusammenhang wurde auch Serious Sam für VR angekündigt und es gab ein paar Spielszenen aus dem Spiel als Präsentation zu sehen. Danach wurde noch kurz der neue Prozessor Zen vorgestellt und dann verschwand Frau Su auch schon wieder.

Weiter ging es mit Vampyr, dem neuen Spiel von Dontnod Entertainment, den Entwicklern des beliebten Episodenspiels Life is Strange. Hauptcharakter des Spiels wird der Vampir Jonathon Reid sein, der im London Anfang des 20. Jahrhunderts lebt. In dem Action-RPG wird es die Aufgabe des Spielers sein, herauszufinden, wie er ein Vampir geworden ist und wie er sich wieder in einen Menschen zurückverwandeln kann. 
Als nächster Gast erschien John Gibson, der das neuste Update von Killing Floor 2 vorstellte. Das Update wird neue Charaktere, Perks und zudem von der Community erstellte und extrem beliebte Maps ins Spiel integrieren. Das Update steht bereits zur Verfügung.

Daraufhin wurden zwei kurze Trailer gezeigt. Der Erste kündigte das Indie-Spiel Super Hot unter den Namen Super Hot VR für VR-Brillen an und der zweite Trailer zeigte das Spiel Tyranny, ein Rollenspiel, das wohl scheinbar eine Mischung aus Baldur’s Gate und Diablo sein wird. Konkrete Infos gab es zu diesen Spielen nicht, es wurden nur die Trailer gezeigt.

Dann wurde allerdings wieder ein Spiel präsentiert, nämlich Observer, vorgestellt von Rafal Basaj. Man spielt einen Cop, der in die Gedanken und Erinnerungen von Verdächtigen eindringen muss, um Hinweise zur Lösung von Kriminalfällen zu erhalten. Das Spiel machte einen sehr düsteren und geheimnissvollen Eindruck.
Der nächste Gast war Jason Coleman von Sparky Pants. Er stellte kurz Dropzone vor, ein schnelles Echtzeitstrategiespiel, dessen Runden innerhalb von 15 Minuten beendet sein sollen. Viel mehr vom Spiel hat man aber auch nicht gehört.

Also schnell zum nächsten Spiel und zum nächsten Gast, dieses Mal Jay Crowe von Bohemia Interactive. Er verkündete, dass Arma III weiterhin supported werden soll und daher bekommt das Spiel auch eine Erweiterung mit dem Namen Apax. Die Erweiterung wird neue Karten, Waffen und Fahrzeuge ins Spiel integrieren.

Als nächstes gab es einen Trailer zu The Turing Test, einem Science Fiction-Rätselspiel. In der Geschichte des Spiels wird man der Frage nachgehen, ob der Jupitermond Europa unter seinem Eispanzer einen flüssigen Wasserozean besitzt, in dem Leben existiert. Mehr Infos gab es jedoch nicht, doch was man bisher gesehen hat, erinnerte mich sehr an Portal.
Zwischendurch wurde ein Trailer von Overland, einem kleinen Taktik-Spiel gezeigt, das sich wohl an der XCOM-Reihe orientiert.

Die nächste Präsentation zeigte das Spiel Dual Universe. Dieses Spiel erinnerte sehr stark an No Man’s Sky, nur mit einer realistischeren Grafik und einem größeren Fokus auf Kämpfe. Wie gut diese beiden Spiele untereinander sind wird sich dann in Zukunft noch zeigen.

Im Anschluss kam nochmal Dan Ayoub, der Entwickler von Halo Wars 2 auf die Bühne und gab noch ein paar Informationen zum Spiel preis. So wird der Titel am gleichen Tag sowohl für Konsolen als auch für den PC erscheinen und soll sowohl Echtzeitstrategie-Experten als auch Neueinsteiger ansprechen, was man durch verschiedene Einstellungsmöglichkeiten erreichen möchte. Eine Gameplay-Präsentation zeigte dann noch die recht ansehnliche Grafik des Spiels.

Daraufhin kam Andrew Spearin von den Entwicklern von Insurgency auf die Bühne. Er präsentierte in einem neuen Trailer ihr neues Projekt Day of Infamy. Aus dem Trailer wurde man allerdings nicht wirklich schlau. Was auf jeden Fall klar ist, ist das Szenario. Das ist nämlich im 2. Weltkrieg angesiedelt. Aber wie genau das Gameplay aussehen wird ging aus dem Trailer nicht hervor. Es könnte genauso ein Multiplayer-Shooter als auch ein Echtzeitstrategiespiel sein.  Im Juli wird das Spiel im Steam Early Access verfügbar sein.
Nach Andrew Spearin war Steve Pigott der nächste Gast. Er stellte Mirage: Arcane Warfare vor. Es baut auf Chivalry: Medievil Warfare, dem vorherigen Projekt der Entwickler, auf und erweitert es um Magie-Kräfte. Durch diese soll das Gameplay spannender, schneller und vertikaler werden und zudem Nah- und Fernkampfgefechte miteinander verknüpfen. Die Beta des Spiels wird Ende des Sommers starten, die Vollversion erscheint dann im Herbst 2016.

Auf diese Präsentation folgen wieder zwei Trailer. Der Erste war für Mages of Mystralia, einem Dungeon Crawler, welcher im nächsten Jahr erscheinen soll und dem Spieler die Möglichkeit gibt, eigene Zauberkräfte zu erfinden. Der zweite Trailer beschäftigte sich mit dem neuen Spielmodus Lunaro für Warframe. Dabei handelt es sich eine Sportart, die ein bisschen nach Handball aussieht.

Als letztes Spiel wurde noch Deus Ex: Mankind Divided gezeigt. Die Präsentation stellte das erste Level vor, welches ein Bindungsstück zwischen dem Vorgänger Human Revolution und diesem neuen Teil sein wird. Die Entwickler versprachen während der Präsentation, dass sich sich Deus Ex: Mankind Divided vor allem dynamischer anfühlen soll als noch der Vorgänger. So soll man die Deckung besser nutzen können um z.B. besser um Ecken herumzukommen und Fähigkeiten soll man ebenfalls geschmeidiger einsetzen können. All das soll dazu dienen, damit Spieler kreativ spielen können. Entscheidungen des Spielers werden sich sehr stark auf das gesamte Spiel auswirken und es wird viel Customizing-Möglichkeiten geben, sodass Spieler sogar gewisse Anzeigen des HUDs in ihrer Größe skalieren oder gleich entfernen können. 
Zum Abschluss kam dann noch Warren Spector auf die Bühne. Er hielt einen kurzen Vortrag über den PC als Gaming-Plattform, wie sie sich über die Jahre entwickelt hat, wie es in den letzten Jahren so um sie stand und wie es heute aussieht. Das war an sich eigentlich eine kleine, feine, interessante Präsentation und eine nette Art, die PC Gaming Show zu beenden.

Doch so nett diese abschließene Rede auch war, half sie leider nicht darüber hinweg, dass ich weite Strecken der Präsentation ziemlich langweilig fand. Es wurde teilweise einfach nur nichtssagender Trailer an nichtssagenden Trailer gehängt und auch wenn ein Spiel mal mehr Zeit bekommen hat, ließen sich die geladenen Gäste sehr viel Zeit, bis sie mal interessante Informationen preisgegeben haben, was in einigen Fällen sogar komplett flach fiel. Das Einzige an dieser Show, was mich von Anfang an überzeugen konnte, war der Moderator Sean Plott, der sehr sich sehr humorvoll präsentierte und einen sympathischen Eindruck hinterließ. Aber was die Spiele angeht wurde zwar viel gezeigt, man bekam allerdings nur selten auch mal was Interessantes von diesen Spielen zu hören. Da hätte man von Seiten der Entwickler ein bisschen mehr Infos bereitsstellen können, damit die Show spannender zu verfolgen gewesen wäre.

Donnerstag, 16. Juni 2016

E3 2016: Microsoft-Pressekonferenz - Zusammenfassung



Hallo werte Leser!

Willkommen zurück zu meiner Zusammenfassung der Pressekonferenzen von der E3 2016. Falls ihr die Pressekonferenz verpasst habt, könnt ihr hier die wichtigsten News, Neuheiten und Ankündigungen kurz und knackig durchlesen, um schnell einen Überblick über die neusten Infos zu bekommen. Nach meinen Zusammenfassungen der Pressekonferenzen von EA und Bethesda, geht es nun weiter mit der von Microsoft:

Was am Anfang schon mal positiv zu erwähnen ist, ist das Microsoft die erste Pressekonferenz der E3 hinlegte, welche nicht zu spät anfing. Doch bevor es richtig losging, richtete Phil Spencer noch sein Beileid an die Opfer des Orlando-Massakers, welches sich kurz vor dem Start der Spielemesse ereignete. Danach startete dann die Pressekonferenz. Und schon die erste Ankündigung war ein echter Hingucker. In einem Trailer kündigte Microsoft die Xbox One S an, eine Slim-Version der normalen Xbox One. Die Konsole wird deutlich kleiner sein als normale Xbox One, hat ein integriertes Netzteil und wird Festplatten mit einer Speicherkapazität von bis zu 2 TB unterstützen. Die Gerüchte um eine mögliche Slim-Version der Konsole wurden somit von Microsoft nun bestätigt.






















Nach dem Trailer kam erneut Phil Spencer auf die Bühne und begrüßte die Zuhörer nun offiziell zur Microsoft Pressekonferenz. Als ersten Gast holte er Rod Fergusson auf die Bühne, der „Xbox One Play Everywhere“ für Gear of War 4 ankündigte. Xbox One Play Everywhere wird ein Dienst für mehrere Microsoft-Titel werden, mit dem es möglich ist, Spielstände von seiner Xbox One auf anderen Windows-Systemen (hauptsächlich Windows 10) weiterzuverwenden. Zudem werden dadurch viele Titel zu Cross Buy-Titeln, wenn man also das Spiel für eine Plattform kauft, kann man es sich auch umsonst auf anderen Plattformen herunterladen. Xbox One Play Everywhere-Spiele werden dadurch also alles Multiplattform-Titel werden. Im Verlauf der Show präsentierte Microsoft sehr viele Titel, die Xbox One Play Everywhere unterstützen werden, so auch Gears of War 4. Daraufhin wurde Fergusson durch Laura Bailey abgelöst. Sie zeigte Gameplay aus dem Spiel, doch die Gameplay-Demo wies nicht wirklich auf spielerische Neuheiten hin. Zu sehen war quasi dasselbe Deckungsshooter-Gameplay, welches man schon aus den Vorgängern kennt. Daraufhin endete die Präsentation. Das Spiel wird am 11. Oktober erscheinen und es wird einen limitierten Xbox One-Controller im passenden Gears of War-Design geben.















Als nächstes meldete sich Rukari Austin von den Killer Instinct-Entwicklern zu Wort. Allerdings brachte er nicht viele Neuigkeiten mit sich und kündigte nur an, dass General Raam ein spielbarer Charakter in Killer Instinct wird. Danach verschwand er auch schon wieder.

Daraufhin wurde mit einem Trailer zu Forza Horizon 3 der neue Teil von Microsofts Rennspielserie angekündigt. Die Präsentation leitete Ralph Fulton. Das Spiel wird in Australien spielen und einen 4-Spieler-Koop-Modus beinhalten, bei dem Spieler jederzeit der Partie eines anderen Spielers beitreten können. Das Spiel wird über Xbox One Play Everywhere verfügen und am 27. September für Xbox One und Windows 10 erscheinen.




















Als nächstes zeigte Microsoft einen Trailer zu ReCore, das auf der letztjährigen E3 angekündigt wurde. Erstmals sah man dabei konkreteres zum Gameplay. Das Spiel scheint wohl eine Mischung aus einem Open-World-Action-Adventure mit Third-Person-Shooter-Einlagen zu werden. Zudem sah man mehr von den Roboter-Buddies, die Hauptcharakterin Joule auf ihrer Reise begleiten werden. Sie alle verfügen über unterschiedliche Stärken und Fähigkeiten, die ihr auf ihrer Reise unter die Arme greifen werden. Das Szenario wird wohl eine dystopische Zukunftsvision sein, in der die Welt zu einer heißen Sandwüste geworden ist. Doch was der Hintergrund dafür ist und warum Joule durch diese Welt unterwegs ist, ist noch nicht bekannt. Auch ReCore wird den Dienst Xbox One Play Everywhere unterstützen und erscheint am 13. September. Und an der Stelle muss ich mal eben meine persönliche Meinung platzieren, denn ich finde, dass von allen Spielen, die Microsoft vorgestellt hat, ist ReCore für mich bei weitem das Interessanteste. Das Gameplay sieht richtig unterhaltsam aus, den Art Style des Spiels finde ich fantastisch und ich denke, dass die Entwickler auch eine interessante Geschichte ins Spiel einbauen werden können. Dieses Spiel werde ich definitiv im Auge behalten. 




















Weiter ging es mit einer Gameplay-Präsentation von Final Fantasy XV. In der Präsentation sah man den Kampf gegen einen Boss-Gegner, den man bezwingen muss. Das Gameplay wird wohl vom klassischen Ansatz eines Rollenspiels stark abweichen, da die Kämpfe wie in einem Action-Adventure in Echtzeit stattfinden und man seinen Charakter frei über die Karte bewegen kann. Zudem kann man wohl Aufgaben an seine Mitstreiter vergeben, die man so. z.B. bestimmte Punkte angreifen lassen kann. Der Release des Spiels ist am 30. September.

Im Anschluss folgte ein Trailer zur ersten Erweiterung von The Division. Diese wird den Namen Underground tragen und am 28. Juni erscheinen. Danach gab es eine kleine Präsentation von Battlefield 1, gehalten von Patrick Bach. Er zeigte denselben Trailer wie schon auf der EA-Pressekonferenz und kündigte das Spiel für den 21. Oktober an. Besitzer von Xbox Gold und EA Access werden allerdings schon am 13. Oktober loslegen können.

Danach kam Mike Ybara auf die Bühne und kündigte eine Ausbesserung von Xbox Live aus. Das Netzwerk soll zuverlässiger laufen und neue Features erhalten. Darunter zählen frei wählbare Hintergrundmusik, eine unabhängige Sprachauswahl und Cortana wird für die Xbox One verfügbar. Interessanter ist das neue Feature „Xbox Clubs“. Mit diesem Feature wird es möglich, Gruppen zu bilden, dessen Mitglieder gemeinsame Interessen teilen. So soll man eigene Communitys bilden können. Xbox Clubs wird auch eine Suchfunktion enthalten, um bestimmte Gruppen einfacher zu finden. Darüber hinaus kündigte Ybara „Xbox Arena“ an. Diese Funktion soll das Organisieren von eSports-Turnieren auf Konsolen erleichtern, um diesen Bereich auch unter Konsolen-Spielern schmackhaft zu machen. Eine Vielzahl von Spielen wird dieses Feature unterstützen, darunter mehrere Sportspiele von EA oder auch Gears of War 4.




















Direkt im Anschluss gab es eine Minecraft-Präsentation. Dort wurde Cross-Platform-Play für PC-, Xbox One- und iOS-Spieler des Spiels angekündigt. Zudem wurde Minecraft Realms vorgestellt. Dabei handelt es sich im Prinzip um dedizierte Server für das Spiel, wodurch es möglich wird, Online-Welten von allen Plattformen aus zu besuchen. Dazu muss auch nicht der Hoster des Servers online sein. Diese Funktionen werden Teil des Friendly-Updates" sein, das bald erscheint. Zudem wird es Add-Ons geben, mit denen man das Verhalten der Mops verändern kann. Diese Add-Ons werden im Herbst des Jahres auf PC und Mobilgeräten und nächstes Jahr auf Konsole erscheinen.

Als nächstes zeigte Microsoft einen Trailer zu „DesignLab“. Dabei handelt es sich um nichts anderes als austauschbare Hüllen für den Xbox One-Controller, um das Design des Controllers individuell anzupassen.

Dann gab es einen neuen Trailer zu Inside von den Limbo-Machern, neue Informationen gab es allerdings nicht. Das Spiel wird am 29. Juni erscheinen. Nach dem Trailer kam Chris Charler von ID@Xbox auf die Bühne. ID@Xbox ist eine Initiative, die Indie-Entwickler bei der Entwicklung von Spielen unterstützen soll. In Rahmen dieser Zusammenarbeit wurden eine Reihe von Indie-Spielen für die Xbox One veröffentlich, darunter Stardew Valley, The Culling und Cuphead. Weiterhin wird Limbo nun kostenlos auf dem Xbox Marketplace verfügbar werden. Darüber hinaus kündigte Charler an, dass Ark: Survival Evolved in das Xbox One Play Everywhere-Programm aufgenommen wird. Dadurch wird es Xbox One-Spielern möglich werden, ihren Spielstand auf Windows 10-PCs zu übertragen und dort weiterzuspielen.

Als nächstes wurde Guillaume Provost auf die Bühne geholt. Er präsentierte das Spiel „We Happy Few“ in einem Trailer. Das genaue Spielprinzip wurde aus dem Trailer nicht deutlich, es scheint aber in die Bioshock-Richtung zu gehen. 

















Weiter ging es mit Damien Monnier von CD Projects Red. Monnier kündigte eine eigenständige Version des The Witcher-Kartenspiels Gwent an. Das Spiel wird zunächst für Windows 10 und Xbox One erscheinen, später dann auch für andere Plattformen. Die Closed Beta startet im Dezember.

Das nächste vorgestellte Spiel war Bandai Namcos Tekken 7. Das Spiel bekommt einen überarbeiteten Singleplayer, der flüssig zwischen Story-Cutscenes und Gameplay-Abschnitten wechseln soll. Mehr Informationen gab es allerdings nicht. Weitere Infos wird es stattdessen in der Zukunft noch geben. Ansonsten wurde angekündigt, dass Xbox Gold-Mitglieder während der E3-Woche Tekken Tag Tournament umsonst herunterladen können, Tekken 7 hingegen wird Anfang 2017 erscheinen.

Auf Tekken 7 folgte die Ankündigung von Dead Rising 4. Außer dem Ankündigungs-Trailer hat man zwar keine Informationen bekommen, trotzdem soll das Spiel aber noch im Winter 2016 erscheinen.

Zwischendurch trat Shannon Loftis auf der Pressekonferenz auf, die aber nur PR-Kram zu erzählen hatte. Allerdings empfing sie Hideki Kamiya auf der Bühne, der Scalebound im Gepäck hatte. Das Spiel ist ein Action-Titel, in dem man mit unterschiedlichen Waffen und gemeinsam mit Monstern gegen sehr, sehr, sehr viel größere Monster kämpfen wird. Zur Story gab es jedoch keine Infos. Das Spiel erscheint 2017 und wird Teil des Xbox One Play Everywhere-Programms sein.




















Im Anschluss gab es eine Gameplay-Präsentation des neuen Rare-Spiels Sea of Thieves. Die Präsentation zeigte, dass Spieler von Sea of Thieves eine Piratencrew gründen und gegeneinander Piraten-Kämpfe bestreiten können. Ein Release-Termin gab es nicht, das Spiel wird jedoch ebenfalls Teil des Xbox One Play Everywhere-Programms.

Danach wurde ein Trailer für State of Decay 2 gezeigt. Das Spiel wird 2017 erscheinen.

Als letztes Spiel der Pressekonferenz wurde Halo Wars 2 vorgestellt. Dazu kam Dan Ayoub auf die Bühne. Das Gameplay wird dabei dem Vorgänger treu bleiben, allerdings um neue Einheiten erweitert werden. Das Spiel wird am 21. Februar erscheinen und wie fast jedes Spiel, das auf dieser Präsentation vorgestellt wurde, wird es ein Xbox One Play Anywhere-Spiel sein.

Zum Ende der Präsentation erschien noch einmal Phil Spencer, der die wohl größte Überraschung der Pressekonferenz vorstellte. Er bestätigte die Arbeit an Project Scorpio. Über Project Scorpio gab es bereits Spekulationen, doch erst jetzt wurde das Projekt offiziell bestätigt. Die Gerüchte wurden dabei so ziemlich bestätigt. Project Scorpio wird eine leistungsstärkere Xbox One, die VR und 4K Gaming möglich machen soll. Die Konsole soll nächstes Jahr erscheinen. Der Support der Xbox One und Xbox One S wird allerdings nicht fallengelassen. Die Konsolen sollen abwärtskompatibel sein, Spiele und zusätzliche Hardware wird also auf allen Plattformen funktionieren. Mit der Ankündigung von Project Scorpio wurde die Pressekonferenz beendet.




















Die Microsoft-Pressekonferenz war wohl eine der besten der gesamten E3. Es gab viele Spiele, man hat viele Informationen bekommen und die Show war von vorne bis hinten ziemlich gut durch inszeniert. Hier und da machte zwar mal belangloses PR-Gerede die Runde, doch im Gesamtbild fiel dieses nicht allzu sehr ins Gewicht. Es war sehr interessant, die Pressekonferenz zu verfolgen. Allerdings bezweifle ich, dass es eine gute Idee seitens Microsoft ist, so viele Spiele ins Xbox One Play Everywhere-Programm aufzunehmen. Dadurch, dass so ziemlich jedes Spiel nicht nur für die Konsole, sondern auch für den PC erscheint, verliert die Xbox One eine Menge Exklusiv-Titel, welche ein Hauptargument für den Kauf einer Konsole sind. Ob die Idee also aufgeht muss die Zeit erst zeigen.