Dienstag, 10. Mai 2016

To the Moon - Review (Reupload)














Story:

John „Johnny“ Wyles ist ein alter Mann, der auf ein Leben voller Erfahrungen, Glücksmomente aber auch Schicksalsschläge zurücksehen kann. Doch er merkt, dass sein Leben sich dem Ende neigt und ihm wird bewusst, dass er sich seinen Wunsch, den er ein Leben lang hatte, nicht mehr erfüllen kann.

Johnny will zum Mond reisen.
Da er aufgrund seines Alters physisch nicht mehr in der Lage ist, diese Reise zu bewerkstelligen, ruft er bei der Firma Sigmund Corp. an, die mithilfe einer speziellen Maschine die Möglichkeit anbietet, Leuten, die kurz vor ihrem Tod stehen, eine falsche Erinnerung in den Kopf zu setzen, in der sie es geschafft haben, ihren Traum zu realisieren. Dadurch können sie mit dem Glauben sterben, ihren Lebenswunsch erfüllt zu haben. Sigmund Corp. schickt Dr. Eva Rosaline und Dr. Neil Watts, zwei Partner, die in einer Art Hass-Liebe zueinander stehen, zu Johnny. Sie wollen ihm helfen seinen Wunsch zu erfüllen, doch dazu müssen sie wissen, warum Johnny überhaupt zum Mond fliegen will. Allerdings weiß er das gar nicht so genau. Er hat einfach diesen Wunsch. Von daher müssen Eva und Neil mithilfe der Maschine der Sigmund Corp. durch seine Erinnerungen, also quasi rückwärts durch sein Leben, reisen und nach Schlüsselpunkten suchen, die erklären, warum er zum Mond will, damit sie eine passende Erinnerung für den allmählich sterbenden Johnny erschaffen können.




















Eine sehr einfühlsame Geschichte, die vor allen Dingen so gut ist, weil sie so nachvollziehbar echt erscheint. Es könnte sich tatsächlich um die recht tragische Geschichte eines Mannes halten, mit dem man sich gut identifizieren kann. Und da die Geschichte praktisch rückwärts erzählt wird, ist sie immer interessant, weil immer wieder bestimmte Dinge in seinem Leben auftauchen, die ihren Ursprung in der Vergangenheit haben, wodurch man nach und nach immer mehr über Johnny und über die Leute, die ihm nahe stehen, herausfindet. Auf der anderen Seite ist das Spiel allerdings auch nicht bloß ein tragischer Rückblick auf die Schicksalsschläge eines Mannes. Die Geschichte wird oftmals von einigen Gags aufgelockert, die jedoch nie fehl am Platz oder dämlich wirken. Der Humor kommt immer zur richtigen Zeit, ohne dabei die Dramatik aus dem Spiel zu saugen oder gar die Geschichte ins Lächerliche zu ziehen.


Gameplay:

Hier gibt es eigentlich nicht viel, worüber man reden kann. To The Moon ist vom Gameplay her wohl eines der simpelsten Spiele, die es überhaupt gibt. Es baut hauptsächlich auf dem Erkunden der Areale auf, in denen sich Johnnys Erinnerungen abspielen. In diesen muss man bestimmte Gegenstände finden, um seine Erinnerungen zu stärken, damit man über einen weiteren Gegenstand, ein sogenanntes „Memento“, zur nächsten Erinnerung aus seinem Leben springen kann. Auch die Mementos müssen zunächst gefunden werden und können erst aktiviert werden, sobald man alle 5 Gegenstände einer Erinnerung gefunden hat. Dann muss man noch ein kleines Rätsel lösen, und der Weg zur nächsten Erinnerung ist frei.




















Das ist im Prinzip auch schon alles. Das Gameplay ist halt sehr zweckmäßig und dient nur dazu, die Geschichte zum nächsten Kapitel voranschreiten zu lassen. Das Spiel setzt dieses simple Gameplay aber gut um. Man bekommt immer wieder durch das Erforschen der Gebiete kleine, nette Randinformationen zugesteckt, die einen noch mehr ins Spiel hineinziehen. Und da das Spiel auch nur 5 Stunden lang ist, fühlt sich das Spiel auch nicht gestreckt an oder wird langweilig. Das Spiel hat also die optimale Länge und das optimale Spielprinzip, um seine Geschichte richtig zu erzählen.


Technik:

Bei der Grafik setzt To the Moon auf den bewährten 16 Bit-Look, den man von den meisten JRPGs vom Super Nintendo noch kennen sollte und mir gefällt er auch richtig gut. Er fällt bei mir in die Sparte von zwar veralteter Grafik, die aber ihren Charme hat und daher immer noch sehr ansehnlich ist. Zudem fallen dadurch die Hardware-Voraussetzungen extrem niedrig aus, weshalb das Spiel selbst auf dem Steinzeit-PC eurer Oma problemlos laufen sollte. Die größte technische Stärke des Spiels ist aber zweifellos die Musik. Unglaublich, was für eine kraftvolle, emotionale Musik in diesem kleinen Spiel steckt! Es ist so, die meisten Spiele die ich spiele, haben eine recht gute Auswahl an Liedern im Repertoire. Doch nur eine Handvoll von diesen Spielen haben Lieder in ihren Soundtracks, die mir im Gedächtnis bleiben und bei To the Moon ist es nahezu der gesamte Soundtrack! Das haben bei mir noch nicht viele Spiele geschafft, die ich gespielt habe. Dafür ein großes Lob an die Entwickler.
Ansonsten fällt es mir aber auch schwer etwas zu finden, dass ich an diesen Spiel noch bemängeln könnte. Höchstens einige handgezeichnete Bilder, die selten im Spiel vorkommen, sehen nicht so toll aus und können einen ein wenig aus der Atmosphäre reißen, aber das ist so selten der Fall, dass man schon ziemlich pingelig sein muss, um das wirklich einen Kritikpunkt nennen zu können. 




















Präsentation:

Ich hatte große Erwartungen an To the Moon, was diesen Punkt betrifft. Letztendlich konnte es aber diese Erwartungen nicht ganz erfüllen. Sicher, dass Spiel bietet dutzende sehr rührende Momente, vor allem aufgrund der hervorragenden musikalischen Untermalung um die nochmal zu loben, aber kein Moment hat mich wirklich so sehr berührt, wie ich es mir vorgestellt hatte. Dennoch muss ich sagen, dass To the Moon wohl eines der emotionalsten Spiele überhaupt ist. Es bietet so viele traurig, schöne als auch lustige Momente, dass ich mehrmals nicht aus dem Schmunzeln wieder herauskam und das Spiel schafft es mithilfe der simpelsten Methoden, dass man Charaktere in sein Herz schließt, die man aufgrund der Optik nicht mal genau erkennen kann.
Und sowas ist große Kunst.




















Fazit:

Ein wirklich fantastisches, kleines Spiel, das man sich unbedingt mal ansehen sollte, wenn man auf gut erzählte Geschichten in Videospielen steht. Es ist emotional, hat gute Charaktere und einen unglaublich schönen Soundtrack. Wer es noch nicht gespielt hat, sollte es unbedingt mal nachholen, denn ansonsten verpasst man ein, kleines, feines, erzählerisches Meisterwerk.

Ich vergebe 8,5/10 Punkte an To the Moon.


Sonntag, 1. Mai 2016

Top 10 meiner Lieblingsvideospielreihen



Einen wunderschönen guten Tag werte Leser!

Am heutigen Tage möchte ich euch mit einer neuen Top 10 beglücken, dieses Mal über meine Lieblingsvideospielreihen. Zu diesem Zweck bin ich mal die Reihen durchgegangen, mit denen ich bisher in Kontakt gekommen bin und habe sie nach ihrer Bedeutsamkeit für mich bewertet. Einen gewissen Einfluss auf diese Liste hatte aber auch, wie viele Teile einer Reihe ich gespielt habe. Damit möchte ich ein bisschen ausgleichen, dass ich bei manch einer Serie nicht alle bzw. nur wenige Teile gespielt habe und mir somit ein gewisser Gesamteindruck des gesamten Franchises fehlt. Daher fehlen hier auch einige Reihen, die mich eigentlich interessieren, wie z.B. Resident Evil, von denen ich bisher jedoch nur wenig gesehen habe. Dennoch gibt es aber auch eine Reihe von der ich wenige Titel gespielt habe, ich sie aber trotzdem nennen wollte, weshalb sie es auf die Liste geschafft hat. Diese befindet sich allerdings auf einem eher niedrigen Platz.

Bevor es losgeht, gibt es hier nochmal ein paar Honourable Mentions. Diese gehen an MotorStorm, Jak & Daxter, Spyro the Dragon, Doom, Crash Bandicoot und Super Smash Bros.

Und nun kommen wir zur den Reihen, die es in die Top 10 geschafft haben:

10. Bioshock

Erscheinungsdatum: 2007 - (vermutlich) weiterführend
Entwicklerstudio(-s): Irrationel Games, 2K Marin
Plattformen: PC, PS3, Xbox 360
Lieblingsteil: Bioshock

Den Anfang macht die Bioshock-Reihe. Bevor ich mit dieser Reihe anfing, war ich zunächst noch etwas abgeneigt. Besonders das Gameplay wirkte öde auf mich. Als ich jedoch die Chance bekam, Bioshock Infinite für lau zu ersteigern, nahm ich mich der Reihe an und siehe da, das Spiel war gar nicht mal so schlecht. Später holte ich dann noch die beiden Vorgänger Bioshock und Bioshock 2 nach, wovon besonders der erste Teil mir sehr viel Spaß bereitete und bis heute mein Lieblingsteil der Reihe ist. Grund dafür waren die spannenden Geschichten und die großartige Atmosphäre. In diesen Bereichen avancierte die Reihe in den letzten Jahren zu einem der besten Vertreter nicht nur in ihrem Genre, sondern im gesamten Videospielbereich. Lediglich das Gameplay zeigte ein paar Macken auf, doch diese standen dem Spielspaß nur selten im Weg.


9. Mass Effect


Erscheinungsdatum: 2007 - weiterführend
Entwicklerstudio: BioWare
Plattformen: PC, PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One, Wii U
Lieblingsteil: Mass Effect 2

Ich hatte schon immer ein großes Interesse in Astronomie und Science Fiction. In meinen jungen Jahren förderte in einem gewissen Grad auch die Star Wars-Saga dieses Interesse. So führte auf kurz oder lang auch kein Weg an der Mass Effect-Reihe vorbei, welche ich persönlich quasi als das Star Wars-Pendant der Videospiele ansehe. Die Reihe überzeugte mich vor allem durch ihre grandiose Geschichte, die über drei Teile erzählte, wie man als Commander Shepard die Galaxie vor einer gefürchteten außerirdischen Spezies rettet, die im Begriff ist, alles Leben zu zerstören, das jemals existierte. Die zahlreichen Entscheidungen die man treffen konnte, welche sich auch auf den nächsten Teil auswirkten, machten das gesamte Abenteuer auch zunehmend zu einer persönlichen Reise. Selten hatte ich in einer Videospielreihe so sehr das Gefühl, dass die eigenen Entscheidungen einen so großen Einfluss auf die Geschichte hatten. Das Gameplay kam allerdings besonders im ersten Teil etwas zu kurz, wurde nach und nach aber immer weiter verbessert und optimiert. Im Gesamtbild konnte sich für mich wie für die meisten Fans auch der zweite Teil als der Beste der Reihe etablieren. Zwar gab es Elemente, die ich in anderen Teilen besser fand als in diesem, doch insgesamt bescherte Mass Effect 2 dem Spieler das beste Gesamtpaket mit einem phänomenalen Ende.


8. Fallout

Erscheinungsdatum: 1997 - weiterführend
Entwicklerstudio(-s): Interplay Entertainment, Black Isle Studios, Micro Forté, Bethesda Softworks, Obsidian Entertainment
Plattformen: PC, PS2, PS3, PS4, Xbox, Xbox 360, Xbox One
Lieblingsteil: Fallout 3

„Wer braucht schon VR, wenn man Fallout hat?“ Das waren meine Worte, die ich mal zu Fallout 3 in einem Forum-Post hinterlassen habe und das hat auch seinen Grund. Denn wer einmal das Wasteland betritt, kommt so schnell nicht wieder heraus. Die Welt von Fallout weiß einfach zu begeistern. Sei es durch die interessante Hintergrundgeschichte, die zum Teil total verrückten Charaktere oder dem von Retrofuturismus und dem Amerika der 50er-Jahre geprägten Design der Spielwelt, die Faszination um die Fallout-Reihe hat schon ihre Gründe. Auch das Gameplay trägt ihren Teil dazu bei, schließlich macht das Erforschen der postapokalyptischen Welt mit all ihren Regeln, Grundsätzen und Eigenschaften immer noch den größten Reiz an den Spielen aus. Am meisten begeistern konnte mich dabei Fallout 3, welches die besagten Stärken der Reihe bestens ins Rampenlicht gestellt hat. Das „Ödland der Hauptstadt“ war facettenreich und steckte voller spannender und einzigartiger Orte und durch die vielen Quests, die alle ihre eigenen kleinen Geschichten erzählten, war man stets in einer interessanten Aufgabe vertieft. Dadurch kam auch mein Zitat vom Anfang zustande. Das Spiel zieht einem so sehr in seine Welt hinein, das man gar nicht merkt, wie Stunde um Stunde an einem vorbei ziehen.


7. Monster Hunter

Erscheinungsdatum: 2004 - weiterführend
Entwicklerstudio: Capcom
Plattformen: PC, PS2, PS3, Xbox 360, Wii, Wii U, PSP, 3DS
Lieblingsteil: Monster Hunter Tri

Auf Platz sieben finden wir die Monster Hunter-Reihe und meine Herren, was habe ich bereits an Stunden in diese Reihe gesteckt. Obwohl ich insgesamt nur zwei Teile gespielt habe, habe ich bereits mehr Zeit in diese beiden Spiele gesteckt, als in die meisten anderen Reihen auf dieser Liste insgesamt. Aber wie kann man auch dem süchtig machenden Gameplay dieser Reihe wiederstehen? Monster jagen, egal ob allein oder online mit Freunden, macht einfach unglaublich viel Spaß. Und durch die hohe Spieltiefe wird das Spiel auch nicht so schnell langweilig. Es gibt viele Rüstungen und Waffen zu entwickeln, mehrere unterschiedliche Gebiete zu erforschen und dutzende Monster zu entdecken, ihre Fähigkeiten zu verstehen und letztendlich zu besiegen. Dieser Lernprozess ist dabei einer der motivierendsten Elemente des Gameplays. Die meisten Monster wirken zu Beginn absolut übermächtig und machen einen gnadenlos fertig. Doch je öfter man ein Monster bekämpft, desto besser lernt man es kennen. Mit jedem Kampf erfährt man mehr über die Stärken, Schwächen und Verhaltensweisen der Monster und nach und nach wird man immer besser, bis man letztendlich selbst derjenige ist, der sein Gegenüber gnadenlos fertig macht. Die Spielereihe ist nicht für jedermann geeignet. Speziell Leute mit geringer Frustresistenz und die keinen Bock auf einen mühseligen Start haben, werden wahrscheinlich nicht viel Freude an Monster Hunter finden. Wer sich aber damit abfinden kann, findet eine unterhaltsame Spielereihe, die einem selbst nach hunderten Stunden immer noch Spaß bereitet. Mein Lieblingsteil ist Monster Hunter Tri, was auch der erste Teil der Reihe war den ich gespielt habe. Zuerst hatte ich mich gar nicht für dieses Spiel interessiert, was sich dann aber änderte und nachdem die ersten Stunden mich ein wenig enttäuscht hatten, entfaltete sich das Spiel bald zu einem meiner absoluten Lieblingsspiele (und das trotz der Unterwasserkämpfe, die ich eigentlich gar nicht mal so schlimm finde, obwohl sie so oft kritisiert werden).


6. Just Cause

Erscheinungsdatum: 2006 - 2015
Entwicklerstudio: Avalanche Studios
Plattformen: PC, PS2, PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One
Lieblingsteil: Just Cause 2

Die Spielereihe auf dieser Liste, die am meisten Krach-Bumm macht, befindet sich auf Platz 6. Die Just Cause-Reihe ist seit jeher als simple Action-Kost bekannt, aber das macht die Reihe auch eben so unterhaltsam. Es macht unglaublich viel Laune mit Rico Rodriguez über fiktive Inselstaaten zu reisen, sie in Schutt und Asche zu legen und nebenbei ein oder zwei Diktatoren zu stürzen. Ballern, ballern, ballern, Explosionen, ballern und Explosionen, verrückte Stunts und noch mal eine extra Portion ballern und Explosionen machen dabei das Action-Tagesgeschäft eines Just Cause-Spielers aus. Das ist zwar alles ein bisschen stumpf, aber es ist einfach verdammt GUT… so…VERDAMMT… GUT…
Im besten Licht zeigte sich das Spektakel bisher im zweiten Teil der Reihe. Just Cause 2 brachte viele Verbesserungen für ein spaßigeres Gameplay und eine abwechslungsreiche Umgebung mit sich, die auch abseits der Action viel fürs Auge zu bieten hatte. Wer sich also mal geballter, stumpfer Action hingeben möchte, sollte am besten da anfangen.


5. Super Mario

Erscheinungsdatum: 1985 - weiterführend
Entwicklerstudio: Nintendo
Plattformen: NES, SNES, N64, NGC, Wii, Wii U, GB, GBC, GBA, DS, 3DS
Lieblingsteil: Super Mario 64

Ach ja die Super Mario-Reihe. Kaum eine andere Videospielreihe begleitet mich schon so lange wie diese. Es gibt wohl kaum einen Gamer da draußen, der noch nie ein Spiel mit schnauzbärtigen Klempner aus Brooklyn gespielt hat und verwundern tut das wohl niemanden. Immerhin ist die Super Mario-Reihe die erfolgreichste Videospielreihe aller Zeiten und Super Mario ist die mit Abstand bekannteste Videospielfigur, die es gibt. Und dieser Erfolg kommt nicht von ungefähr. Jeder Super Mario-Titel ist qualitativ auf sehr hohem Niveau mit einem perfekt ausgearbeiteten, abwechslungsreichen Gameplay und einer einfachen und zeitgleich sehr präzisen Steuerung. Die Reihe hat in der Vergangenheit auch immer wieder Neuheiten und Revolutionen in die Videospielwelt gebracht, wodurch das Franchise wegweisend für ein Großteil des heutigen Videospielmarktes war. Die Wahl meines Lieblingsteils, ist mir hier ziemlich schwer gefallen. Nach einiger Gedenkzeit habe ich mich aber für Super Mario 64 entschieden, eines der ersten Spiele überhaupt, die ich gespielt habe und nach 20 Jahren immer noch ein verdammt gutes Spiel. Gameplay, Musik und Leveldesign sind nach wie vor makellos und jeder, der Bock auf einen guten 3D-Plattformer hat, sollte sich dieses Spiel mal ansehen.


4. Battlefield

Erscheinungsdatum: 2002 - weiterführend
Entwicklerstudio: DICE, Visceral Games
Plattformen: PC, PS2, PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One
Lieblingsteil: Battlefield 3

Auf Platz 4 befindet sich die Battlefield-Reihe, eine der wohl ältesten Mutiplayer-Shooter-Reihen, die noch immer fortgesetzt wird. Aber die Reihe hat auch eine Menge zu bieten, was die Spieler bei Laune hält. Die riesigen Areale und die Möglichkeit diverse Fahrzeuge zu benutzen, unterscheidet den Multiplayer von den meisten anderen Spielen da draußen. Zusammen mit der großen Zerstörungsfreiheit und dem Fokus auf Zusammenarbeit innerhalb eines Teams,  gibt es genug Mittel für taktische Optionen und lange, spannende Partien. Am meisten begeistert hat mich Battlefield 3. Zwar war der Singleplayer der langsamste Schlauch-Shooter, den ich jemals gesehen habe, dafür war aber der Multiplayer unheimlich fesselnd und konnte mich über Jahre hinweg begeistern.


3. Mario Kart

Erscheinungsdatum: 1992 - weiterführend
Entwicklerstudio: Nintendo
Plattformen: SNES, N64, NGC, Wii, Wii U, GBA, DS, 3DS
Lieblingsteil: Super Mario Kart

Noch länger als die Super Mario-Reihe begleitet mich eine Ableger-Serie, die ich hier als eigene Reihe betrachte. Mario Kart führte mich als Kind an das gesamte Super Mario-Universum und Nintendo selbst heran und ist heute wahrscheinlich die Videospielreihe, die ich am längsten verfolge. Das spaßige Fun-Racer Gameplay mit seinen irrsinnigen Kursen, vielen kleinen Kniffen und den dutzenden Items hat dabei schon so manche Freundschaften hervorgebracht… und auch wieder beendet…
Nichtsdestotrotz liebe ich die Reihe, die in den letzten Jahren auch immer ein Hauptgrund für eine neue Nintendo-Konsole war. Über meinen Lieblingsteil musste ich lange nachdenken, schließlich haben mir bisher alle Teile sehr viel Spaß gemacht. Letztendlich habe ich mich für das Super Nintendo-Original Super Mario Kart entschieden. Hauptsächlich wegen guter Kindheitserinnerungen, aber auch wegen spannenden Rennen auf trickreichen Strecken.


2. Metal Gear/Metal Gear Solid

Erscheinungsdatum: 1987 - 2015
Entwicklerstudio: Kojima Productions
Plattformen: PC, PS1, PS2, PS3, PS4, Xbox, Xbox 360, Xbox One, NES, NGC, PSP, GBC, 3DS
Lieblingsteil: Metal Gear Solid

Auch wenn mein Interesse an der Metal Gear-Reihe etwas zurückgegangen ist, kann ich nicht abstreiten, dass ich immer noch ein großer Fan der Reihe bin. Die Spiele sind vollgesteckt mit lauter denkwürdigen Momenten, die ich immer noch im Kopf habe und die Story voller Intrigen, Geheimnisse und Helden, die im Hintergrund die Welt zum besseren versuchen zu ändern, ist eine der tiefgründigsten in der gesamten Videospielwelt. Und auch wenn die neueren Metal Gear-Spiele gegenüber den älteren Spielen ein wenig nachgelassen haben, Spaß hatte ich immer mit jedem neuen Teil. Doch am meisten Spaß hatte ich mit Metal Gear Solid, dem PlayStation-Klassiker, mit dem ich die Reihe gestartet habe. Nach einem etwas rauen Start gab es keine Minute in diesem Spiel, die ich nicht genossen habe und noch immer ist dieses Spiel eines meiner absoluten Lieblingsspiele.


1. Uncharted

Erscheinungsdatum: 2007 - 2016
Entwicklerstudio: Naughty Dog
Plattformen: PS3, PS4, PS Vita
Lieblingsteil: Uncharted 2: Among Thieves

Absolut unerwartet auf Platz 1, ich weiß, aber ich kann es nun mal nicht verleugnen. Die Uncharted-Reihe ist meine Lieblingsvideospielreihe. Ich bin zwar erst 2011 und damit relativ spät in die Reihe eingestiegen, doch ich war sofort gefesselt von den Spielen, besonders durch ihre Story und Charaktere. Uncharted versprühte einfach immer diese Atmosphäre einer Abenteuerreise auf der Suche nach einem legendären Schatz. Ich steh einfach total auf solche Geschichten und daher ist die Handlung bis heute eigentlich auch noch so ziemlich der Hauptgrund, warum ich die Uncharted-Reihe so gern hab. Aber auch das Gameplay konnte mich überzeugen, vor allem später im Multiplayer, wo die Reihe ihre Tauglichkeit als Multiplayer-Shooter unter Beweis stellen und mich lange fesseln konnte. Auf die Zukunft hin gesehen finde ich es schon ein bisschen traurig, dass Nathan Drake bald sein vorerst letztes Abenteuer bestreiten wird, doch dafür scheinen die Entwickler mit dem letzten Kapitel dieser Reihe, welche sie für 10 Jahre beschäftigt hat, auch einen großen Abschlussknall hinzulegen. Dieser gelang ihnen zuletzt im ganz großen Stil bei Uncharted 2: Among Thieves, den wohl besten Teil der Reihe. Dieses Spiel holte die Uncharted-Reihe aus ihrer Nebenbuhler-Rolle zu den Tomb Raider-Spielen heraus und überzeugte durch sein abwechslungsreiches Gameplay sowie die coole Story, welche einige der beliebtesten Charaktere der gesamten Reihe hervorbrachte. Das Spiel lieferte einfach die bisher spaßigste und rundeste Erfahrung der ganzen Reihe und wurde 2009 auch völlig zu recht mit über 200 Nominierungen mehrfach zum Spiel des Jahres gewählt.

So das war sie, meine Top 10. Bitte entschuldigt, dass es in letzter Zeit es hier etwas ruhiger war, aber derzeit steck ich etwas im Stress und komm daher nicht so viel zum Schreiben. Wenn ich wieder mehr Zeit habe, wird auch wieder mehr Kontent kommen und ein paar neue Dinge stecken bereits in der Planungsphase. Bleibt also gespannt über die kommenden Monate. 

Bis dahin viel Spaß auf meinem Blog wünscht euch
euer TreasureHunter