Hallo werte Leser!
Willkommen zurück zu
meiner Zusammenfassung der Pressekonferenzen von der E3 2016. Falls ihr die
Pressekonferenzen verpasst habt, könnt ihr hier die wichtigsten News, Neuheiten
und Ankündigungen kurz und knackig durchlesen, um schnell einen Überblick über die
neusten Infos zu bekommen. Nach einer durch Zeitmangel eingelegten Pause geht
es nun weiter mit den verbliebenen Pressekonferenzen, angefangen mit der PC
Gaming Show.
Wie auch schon im
letzten Jahr wurde die Show von Sean Plott geführt. Direkt am Anfang holte er
ein paar Entwickler von Dawn of War III
auf die Bühne. Es gab eine kurze Gameplay-Präsentation des Spiels, der einige
der neuen Gameplay-Mechaniken zeigte, über die auch die Entwickler sprachen.
Darunter fallen zum Beispiel ein riesiger Laserstrahl und Jetpack-Einheiten.
Mehr Infos zum Spiel gab es aber nicht.
Im Anschluss wurde ein
kurzer Trailer von Oxygen Not Included
gezeigt, dem neuen Spiel der Don’t Starve-Macher.
Sehr aussagekräftig war der Trailer allerdings nicht. Man konnte sich nur erahnen,
dass man wohl eine Raumstation aufbauen und diese vor den Gefahren des Alls
schützen muss.
Weiter ging es mit Ark: Survival Evolved. Dazu wurden
Forest und Jesse Rapczek eingeladen, die neuen Kontent für das Spiel
vorstellten. So wird im kommenden Update der Titanosaurier integriert, ein
gigantischer Dino, der fast unmöglich zu töten und so riesig ist, dass man eine
ganze Stadt darauf bauen werden kann. Zudem soll eine beliebte Mod mit der es
möglich ist, die Tiere in der Spielwelt von Ark zu kontrollieren, fest ins
Spiel eingebunden werden.
Daraufhin wurde ein
Trailer vom VR-Spiel Giant Cop
gezeigt. In dem Spiel übernimmt man die Kontrolle über einen Riesen, der
Polizist in einer Stadt ist und Verbrechen bekämpfen muss. Aufgrund der
unglaublichen Größe des Riesens (der Riese ist so groß wie ein Hochhaus) kann
man dieser Aufgabe mit sehr viel Humor nachgehen. So wird man beispielsweise
Diebstähle verhindern können, indem man die Diebe mit seiner gigantischen Hand
einfach wegschnippst. Mehr hat man allerdings nicht erfahren, es scheint jedoch
ein sehr lustiges Spiel zu werden.
Danach gab es eine
kurze Präsentation zu Mount & Blade
2: Bannerford. Dazu kam der Entwickler Frank Elliot auf die Bühne und
zeigte eine Gameplay-Präsentation, in der man eine mittelalterliche Burg
einnehmen musste. Der Clou dieses Spiels ist, dass man zunächst seinen Angriff
ein wenig planen kann, indem man entscheidet, welche Truppen man für den
Angriff einsetzen möchte. Wenn das geschafft ist übernimmt man die Kontrolle eines
Kämpfers und kämpft danach aktiv in der Schlacht mit. Das ist zwar ein sehr
interessantes Konzept, die Gameplay-Präsentation war allerdings ziemlich öde
präsentiert und die Grafik war auch nicht gerade ein Hingucker. Ein
Release-Datum wurde nicht verkündet also muss man abwarten, was dabei
herumkommt.
Nach Mount & Blade 2 folgte ein Trailer
zu The Surge. Der Trailer war nicht
sehr aussagekräftig und man konnte eigentlich nur durch Sean Plott aus dem
Trailer heraussehen, dass das Spiel ein futuristisches Dark Souls wird, weil er das Spiel bereits im Vorfeld als ein
solches betitelt hat.
Es folgte ein weiterer
Trailer dieses Mal zu Lawbreakers,
dem neuen Spiel von Cliff Blazinski. Der Action-Titel soll ein schneller,
vertikaler Arena-Shooter sein, dessen Gameplay dem von Titanfall ähnlich sein soll. Wer sich das genauer ansehen will kann die Alpha-Version des Spiels ausprobieren, die am 18. Juni veröffentlicht wurde.
Im Anschluss wurde ein
Video zum Thema eSports gezeigt, das jedoch nicht sonderlich interessant war und
ich es daher jetzt mal überspringe. Interessanter war da schon was Lisa Su zu
sagen hatte, die danach auf die Bühne kam. Dort redete sie über Polaris, die
neue Grafikkarte von AMD, die VR-Gamimg in höchster Qualität ermöglichen soll.
In dem Zusammenhang wurde auch Serious
Sam für VR angekündigt und es gab ein paar Spielszenen aus dem Spiel als
Präsentation zu sehen. Danach wurde noch kurz der neue Prozessor Zen
vorgestellt und dann verschwand Frau Su auch schon wieder.
Weiter ging es mit Vampyr, dem neuen Spiel von Dontnod
Entertainment, den Entwicklern des beliebten Episodenspiels Life is Strange. Hauptcharakter des
Spiels wird der Vampir Jonathon Reid sein, der im London Anfang des 20.
Jahrhunderts lebt. In dem Action-RPG wird es die Aufgabe des Spielers sein,
herauszufinden, wie er ein Vampir geworden ist und wie er sich wieder in einen
Menschen zurückverwandeln kann.
Als nächster Gast
erschien John Gibson, der das neuste Update von Killing Floor 2 vorstellte. Das
Update wird neue Charaktere, Perks und zudem von der Community erstellte und
extrem beliebte Maps ins Spiel integrieren. Das Update steht bereits zur Verfügung.
Daraufhin wurden zwei
kurze Trailer gezeigt. Der Erste kündigte das Indie-Spiel Super Hot unter den Namen Super
Hot VR für VR-Brillen an und der zweite Trailer zeigte das Spiel Tyranny, ein Rollenspiel, das wohl
scheinbar eine Mischung aus Baldur’s Gate
und Diablo sein wird. Konkrete Infos
gab es zu diesen Spielen nicht, es wurden nur die Trailer gezeigt.
Dann wurde allerdings
wieder ein Spiel präsentiert, nämlich Observer,
vorgestellt von Rafal Basaj. Man spielt einen Cop, der in die Gedanken und
Erinnerungen von Verdächtigen eindringen muss, um Hinweise zur Lösung von
Kriminalfällen zu erhalten. Das Spiel machte einen sehr düsteren und geheimnissvollen Eindruck.
Der nächste Gast war
Jason Coleman von Sparky Pants. Er stellte kurz Dropzone vor, ein schnelles Echtzeitstrategiespiel, dessen Runden
innerhalb von 15 Minuten beendet sein sollen. Viel mehr vom Spiel hat man aber
auch nicht gehört.
Also schnell zum
nächsten Spiel und zum nächsten Gast, dieses Mal Jay Crowe von Bohemia
Interactive. Er verkündete, dass Arma III weiterhin supported werden soll und
daher bekommt das Spiel auch eine Erweiterung mit dem Namen Apax. Die
Erweiterung wird neue Karten, Waffen und Fahrzeuge ins Spiel integrieren.
Als nächstes gab es
einen Trailer zu The Turing Test,
einem Science Fiction-Rätselspiel. In der Geschichte des Spiels wird man der
Frage nachgehen, ob der Jupitermond Europa unter seinem Eispanzer einen
flüssigen Wasserozean besitzt, in dem Leben existiert. Mehr Infos gab es jedoch
nicht, doch was man bisher gesehen hat, erinnerte mich sehr an Portal.
Zwischendurch wurde
ein Trailer von Overland, einem
kleinen Taktik-Spiel gezeigt, das sich wohl an der XCOM-Reihe orientiert.
Die nächste
Präsentation zeigte das Spiel Dual
Universe. Dieses Spiel erinnerte sehr stark an No Man’s Sky, nur mit einer realistischeren Grafik und einem
größeren Fokus auf Kämpfe. Wie gut diese beiden Spiele untereinander sind wird
sich dann in Zukunft noch zeigen.
Im Anschluss kam
nochmal Dan Ayoub, der Entwickler von Halo
Wars 2 auf die Bühne und gab noch ein paar Informationen zum Spiel preis.
So wird der Titel am gleichen Tag sowohl für Konsolen als auch für den PC
erscheinen und soll sowohl Echtzeitstrategie-Experten als auch Neueinsteiger
ansprechen, was man durch verschiedene Einstellungsmöglichkeiten erreichen
möchte. Eine Gameplay-Präsentation zeigte dann noch die recht ansehnliche
Grafik des Spiels.
Daraufhin kam Andrew
Spearin von den Entwicklern von Insurgency
auf die Bühne. Er präsentierte in einem neuen Trailer ihr neues Projekt Day of Infamy. Aus dem Trailer wurde man
allerdings nicht wirklich schlau. Was auf jeden Fall klar ist, ist das
Szenario. Das ist nämlich im 2. Weltkrieg angesiedelt. Aber wie genau das
Gameplay aussehen wird ging aus dem Trailer nicht hervor. Es könnte genauso ein
Multiplayer-Shooter als auch ein Echtzeitstrategiespiel sein. Im Juli wird das Spiel im Steam Early Access
verfügbar sein.
Nach Andrew Spearin
war Steve Pigott der nächste Gast. Er stellte Mirage: Arcane Warfare vor. Es baut auf Chivalry: Medievil Warfare, dem vorherigen Projekt der Entwickler,
auf und erweitert es um Magie-Kräfte. Durch diese soll das Gameplay spannender,
schneller und vertikaler werden und zudem Nah- und Fernkampfgefechte miteinander
verknüpfen. Die Beta des Spiels wird Ende des Sommers starten, die Vollversion
erscheint dann im Herbst 2016.
Auf diese Präsentation
folgen wieder zwei Trailer. Der Erste war für Mages of Mystralia, einem Dungeon Crawler, welcher im nächsten Jahr
erscheinen soll und dem Spieler die Möglichkeit gibt, eigene Zauberkräfte zu
erfinden. Der zweite Trailer beschäftigte sich mit dem neuen Spielmodus Lunaro
für Warframe. Dabei handelt es sich
eine Sportart, die ein bisschen nach Handball aussieht.
Als letztes Spiel
wurde noch Deus Ex: Mankind Divided
gezeigt. Die Präsentation stellte das erste Level vor, welches ein Bindungsstück
zwischen dem Vorgänger Human Revolution
und diesem neuen Teil sein wird. Die Entwickler versprachen während der
Präsentation, dass sich sich Deus Ex:
Mankind Divided vor allem dynamischer anfühlen soll als noch der Vorgänger.
So soll man die Deckung besser nutzen können um z.B. besser um Ecken
herumzukommen und Fähigkeiten soll man ebenfalls geschmeidiger einsetzen
können. All das soll dazu dienen, damit Spieler kreativ spielen können.
Entscheidungen des Spielers werden sich sehr stark auf das gesamte Spiel
auswirken und es wird viel Customizing-Möglichkeiten geben, sodass Spieler
sogar gewisse Anzeigen des HUDs in ihrer Größe skalieren oder gleich entfernen
können.
Zum Abschluss kam dann
noch Warren Spector auf die Bühne. Er hielt einen kurzen Vortrag über den PC
als Gaming-Plattform, wie sie sich über die Jahre entwickelt hat, wie es in den
letzten Jahren so um sie stand und wie es heute aussieht. Das war an sich
eigentlich eine kleine, feine, interessante Präsentation und eine nette Art,
die PC Gaming Show zu beenden.
Doch so nett diese abschließene Rede auch war, half sie leider nicht darüber hinweg, dass ich weite Strecken der Präsentation ziemlich langweilig fand. Es wurde teilweise einfach nur nichtssagender Trailer an nichtssagenden Trailer gehängt und auch wenn ein Spiel mal mehr Zeit bekommen hat, ließen sich die geladenen Gäste sehr viel Zeit, bis sie mal interessante Informationen preisgegeben haben, was in einigen Fällen sogar komplett flach fiel. Das Einzige an dieser Show, was mich von Anfang an überzeugen konnte, war der Moderator Sean Plott, der sehr sich sehr humorvoll präsentierte und einen sympathischen Eindruck hinterließ. Aber was die Spiele angeht wurde zwar viel gezeigt, man bekam allerdings nur selten auch mal was Interessantes von diesen Spielen zu hören. Da hätte man von Seiten der Entwickler ein bisschen mehr Infos bereitsstellen können, damit die Show spannender zu verfolgen gewesen wäre.
Doch so nett diese abschließene Rede auch war, half sie leider nicht darüber hinweg, dass ich weite Strecken der Präsentation ziemlich langweilig fand. Es wurde teilweise einfach nur nichtssagender Trailer an nichtssagenden Trailer gehängt und auch wenn ein Spiel mal mehr Zeit bekommen hat, ließen sich die geladenen Gäste sehr viel Zeit, bis sie mal interessante Informationen preisgegeben haben, was in einigen Fällen sogar komplett flach fiel. Das Einzige an dieser Show, was mich von Anfang an überzeugen konnte, war der Moderator Sean Plott, der sehr sich sehr humorvoll präsentierte und einen sympathischen Eindruck hinterließ. Aber was die Spiele angeht wurde zwar viel gezeigt, man bekam allerdings nur selten auch mal was Interessantes von diesen Spielen zu hören. Da hätte man von Seiten der Entwickler ein bisschen mehr Infos bereitsstellen können, damit die Show spannender zu verfolgen gewesen wäre.
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