Dienstag, 25. Dezember 2018

Die Top 25 meiner Lieblingsspiele - Weihnachtsspecial 2018



Fröhliche Weihnachten werte Leser,

ja ich weiß, es ist etwas her, dass ich zuletzt was für meinen Blog geschrieben habe, aber die letzten Monate hatte ich ziemlich viel um die Ohren. Doch ohne einen Weihnachtspost wollte ich euch dann doch nicht ins neue Jahr schicken. Da meine letzte Top 25-Liste mittlerweile drei Jahre zurückliegt, dachte ich es wäre ein guter Moment mal ein Update anzufertigen, denn hier hat sich ein bisschen was getan.

Nicht nur habe ich ein paar neue Spiele ins Herz geschlossen, für dieses Mal habe ich auch mein Bewertungssystem, nachdem ich die Liste erstellt habe, ein wenig umgekrempelt. Wie auf jeder guten Top-Liste befinden sich hier natürlich die Spiele, die mir besonders gefallen. Um diese festzulegen habe ich eine recht simple Methode benutzt und einfach die Spiele gewählt, die mir als erstes in den Sinn kamen, wenn ich an „Lieblingsspiele“ denken muss. Für ein bisschen mehr Varianz habe ich zudem mich bis auf ein paar Ausnahmen an die „Ein Titel pro Franchise“-Regel gehalten. Dazu kam dann noch eine Prise Evaluation ins Spiel, mit der ich abgeschätzt habe, welches Spiel ich im Vergleich zu einem anderen bevorzugen oder lieber spielen würde. Diese Entscheidung war nicht immer einfach letztendlich ist dabei aber die folgende Liste dabei herumgekommen. Bevor ich auf diese eingehe, möchte ich noch ein paar Honorable Mentions erwähnen. Diese lauten The Legend of Zelda: Ocarina of Time, Half-Life 2, Enslaved: Odyssey to the West, Valiant Hearts: The Great War und To The Moon. Dies sind allesamt gute Spiele, die mir richtig gut gefallen haben, doch letztendlich mussten sie sich folgenden Titeln geschlagen geben:

25. Age of Empires II: The Age of Kings

Release: 28. Oktober 1999
Plattformen: PC, Mac, PS2

Los geht‘s mit einem alten Klassiker. Age of Empires II war das erste Strategiespiel, dass ich gespielt habe und nach wie vor ist es ein fantastisches Spiel, dass noch heute die Massen begeistern kann. Man begleitet eine Völkergruppe durch vier im Mittelalter angesiedelte Epochen und entwickelt es allmählich von einer kleinen Holzhüttengemeinde in eine große Stadt gefüllt mit Burgen, Befestigungswällen und Rittern mit Eisenschwertern. Mir persönlich hat damals besonders die Neuerung gefallen, dass jedes Volk eine eigene Spezialeinheit hat. Diese Spezialeinheiten brachten eine gewisse Einzigartigkeit zu jedem Volk und da sie zudem zu den stärksten Truppen gehörten, die eine Nation zur Verfügung hatte, machte es auch Sinn auf sie zurückzugreifen.




24. Doom 3

Release: 13. August 2004
Plattformen: PC, Mac, Xbox

Ein weiteres erstes Mal geht an Doom 3, welcher der erste Singleplayer-Shooter war, den ich gespielt habe. Im Vergleich zu seinen direkten Vorgängern ist Doom 3 deutlich anders. Die Zeiten von ausufernden Maps, in denen man auf Sprites geschossen hat, sind lange Geschichte. Die Level sind stattdessen relativ schlauchig und Kämpfe werden auf engsten Raum ausgefochten. Diese Umstellung macht Doom 3 heute für viele zu einem Grafik-Blender, der seine schönsten Federn bereits verloren hat, doch ich finde, dass dieser Ansatz auch etwas Positives mit sich bringt. Durch die engen Räume wurden Kämpfe viel intensiver. In den Vorgängern konnte man sich durch die offenen Räume ziemlich einfach aus der Gefahrenzone retten und einen neuen Anlauf versuchen. In Doom 3 ist dies keine Option. Es gilt schnell zu handeln und die Deckung die man hat geschickt auszunutzen, um den erlittenen Schaden gering zu halten und gleichzeitig ordentlich auszuteilen. Gefechte werden dadurch viel spannender und man gerät viel schneller in knifflige Situationen. Doom 3 ist genau genommen ein Horror-Shooter und auch wenn die Horror-Komponente ihren Schreck zum Großteil verloren hat, kann Doom 3 mit seinen Kämpfen auf engsten Raum immer noch so manch eine Schweißperle aus dem Spieler herauslocken.




23. Bioshock

Release: 24. August 2007
Plattformen: PC, PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One

Bioshock schlug große Wellen, als es im Sommer 2007 erschien. Die Atmosphäre in der Unterwasserstadt Rapture gepaart mit ihrer zugrundeliegenden Philosophie ihres Erbauers Andrew Ryan erzielen einen stimmhaften Unterwasser-Shooter. Spielerisch hat man im Gameplay viele Freiheiten. In Kämpfen kann man neben Schusswaffen auch sogenannte Plasmide verwenden, welche durch kurzfristige Genmanipulation den Spieler mit weiteren Fähigkeiten wie Telekinese oder das Abfeuern von Blitzen ausstattet. Die Fähigkeiten sind auch nötig, wenn man im Spielverlauf auf die Big Daddys trifft. Diese schwerfällig erscheinenden Brocken haben es in sich und können ziemlich Panik verbreiten, vor allem wenn sie direkt vor einem stehen und sich dazu bereitmachen, auf den Spieler wie eine Dampflok loszustürmen und ihn den Erdboden gleich zu machen. Schafft man es jedoch einen Big Daddy zu bezwingen wartet in dessen Schatten bereits die nächste Herausforderung. Diese betrifft die Little Sisters, welche von den Big Daddys beschützt werden. Hier kommt die Gewissensfrage ins Spiel, denn es gibt zwei Wege mit diesen Mädchen umzugehen. Entweder man opfert sie um seine Fähigkeiten zu verbessern oder man lässt sie laufen, wodurch sie zwar am Leben bleiben, der Spieler es im weiteren Spielverlauf allerdings schwieriger hat. Auch wenn das Gameplay zum Ende hin ein wenig schwächelt blieben mir die besondere Atmosphäre, das einzigartige Setting und diese moralische Entscheidung lange im Gedächtnis, wodurch sich Bioshock den Titel eines Klassikers redlich verdient hat.




22. MotorStorm: Apocalypse

Release: 31. März 2011
Plattformen: PS3

Auf der PS3 war die MotorStorm-Reihe Sonys Flaggschiff in Sachen Racing Games. Der erste Teil war ein Launch-Titel für die PS3 und eines der ersten Spiele, die ich damals für die neue Konsole gesehen und in einer Demo angespielt habe. Als ich Jahre später meine eigene PS3 in den Händen hielt kam ich durch einen Bekannten mit dem Nachfolger MotorStorm: Pacific Rift in Kontakt. Dieser hat mir so gut gefallen, dass ich mir den bereits erschienenen neusten Teil Apocalypse zulegte. Was die Reihe meiner Meinung nach so interessant macht ist das Streckendesign. Die Rennen bestehen aus Rundkursen, bei denen sich die Strecke in mehrere Pfade aufteilt, zwischen denen man hin und her wechseln kann. Getreu nach dem Motto „Alle Wege führen nach Rom“ liegt es am Spieler den Weg zu finden, der für sein gewähltes Fahrzeug und seinen Fahrstil am besten geeignet ist. Dies macht die Strecken langhaltend motivierend, weil man sie mehrfach fahren muss, bis man alles gesehen und ausprobiert hat. Diese Art des Streckendesigns wird darüber hinaus vom gewählten Setting unterstützt. Das Monument Valley, eine tropische Insel oder auch das eisige Alaska waren perfekte Umgebungen für solche weitläufigen Strecken. MotorStorm: Apocalypse setzte bei seinem Setting aber noch einen drauf, in dem es in einer zerstörten Stadt spielt, die von mehreren Naturkatastrophen heimgesucht wird. Zwar hat die zerstörerische Kraft der Natur bereits in den Vorgängern einen gewissen Einfluss auf die Strecken gehabt, doch wenn ganze Teile der Strecke allmählich durch die Flut verschluckt oder durch ein Erdbeben zerbröselt werden, sorgt das schon für ein ganz anderes Spielgefühl, das von einem mir bekannten Forenuser mal ziemlich treffend als „Es ist, als würde man durch ein Call of Duty fahren“ bezeichnet wurde. Es vergeht eigentlich keine Sekunde bei der man der maximalen Portion Renn-Action ausgeliefert ist, der den Puls in die Höhe treibt und für haarsträubende Momente sorgt, die man ansonsten eigentlich nur aus Hollywood-Produktionen kennt.




21. Need for Speed: Porsche

Release: 24. März 2000
Plattformen: PC, PS1, GBA

Gehen wir von einem Rennspiel direkt zum nächsten und dieses Mal noch ein Stück weiter in die Vergangenheit. Need for Speed: Porsche war mein erstes Rennspiel und hat damit den Grundstein für mein Interesse an Rennspielen und generell am Rennsport gelegt. Das Spiel ist heute sowas wie der Geheimtipp unter den Need for Speed-Spielen. Es ist nicht so bekannt wie beispielweise Most Wanted oder Underground, doch hat es schon Jahre vor diesen Spielen vieles richtig gemacht. Das realistische Fahrverhalten ist ein sehr lobenswerter Punkt. Es macht eine Menge Spaß mit den Autos über die sehr schön gestalteten Strecken zu fahren. Mit 86 verschiedenen Fahrzeugen bietet das Spiel genug Abwechslung und das obwohl sich dieser Teil nur an Autos von der namensgebenden Marke Porsche bedient. Da diese Wagen zudem in chronologischer Reihenfolge freigeschaltet werden, ist das Spiel in gewisser Weise auch eine Geschichtsstunde über den Autobau. Gerne würde ich von diesem Spiel mal ein Remake sehen, aber bis das passiert werden wir wahrscheinlich erst mal noch drei weitere Remakes von Underground und Most Wanted sehen, die es mit dem Original nicht aufnehmen können.




20. SUPAPLEX

Release: 1991
Plattformen: Amiga, MS-DOS

Wir hatten bereits viele erste Male in dieser Top-Liste und ein erstes Mal das in seiner Bedeutung alle anderen übertrifft ist das erste gespielte Spiel. In meinem Fall ist dies das Geschicklichkeitsspiel SUPAPLEX, das erstmals 1991 für den Amiga und MS-DOS erschienen ist. Als Kind habe ich Stunden damit verbracht die Level zu meistern und die teils ziemlich kniffligen Rätsel und Geschicklichkeitstests zu bestehen. Damals ist mir das leider nie gelungen doch als ich vor ein paar Jahren im Android Store ein Remake gefunden habe, welches dem Original in nichts nachsteht, konnte ich dieses unabgeschlossene Kapitel erneut angehen. Viele der Level und Spielelemente sind mir dabei gut im Gedächtnis geblieben und ich konnte nach gut 20 Jahren, in denen ich das Spiel nicht gespielt habe, noch vieles wiedererkennen. Das hat mir letztendlich auch dabei geholfen dieses Spiel zu beenden. Und ich muss sagen das sich dieses kleine Spiel sehr gut gehalten hat. Die Spielmechanik ist simpel und leicht zu verstehen, sodass man schnell versteht wie es funktioniert und die kniffligen und kreativ gestalteten Level sorgen für die nötige Herausforderung, damit das Spiel nicht langweilig wird. Und die können es wirklich in sich haben! Wer sagt das Portal schwierige Rätsel hat, hat wohl noch nie in seinem Leben SUPAPLEX gespielt. Wer alle 111 Level meistern will muss schon ordentlich Hirnschmalz mitbringen. Umso befriedigender ist dann das Gefühl, wenn man nach vielen Versuchen endlich das Spiel gemeistert hat.




19. Super Mario RPG: Legend of the Seven Stars

Release: 9. März 1996
Plattformen: SNES

Eigentlich bin ich kein großer Fan von Rollenspielen, besonders von denen mit einem rundenbasierten Kampfsystem. Mir ist dieses Spielprinzip einfach zu undynamisch und zu passiv, weshalb mich solche Spiele in den meisten Fällen langweilen. Doch wie so oft gibt es auch Ausnahmen und eine solche ist der Super Nintendo-Klassiker Super Mario RPG: Legend of the Seven Stars. Von dem Spiel erfuhr ich das erste Mal aus purem Zufall, als ich auf YouTube ein Video bestehend aus alten Videospiel-Werbungen gesehen habe. Da ich schon immer ein großer Fan der Mario-Spiele war und ich noch nie von dem Spiel gehört hatte, war ich natürlich angefixt. Und es entpuppte sich auch als ein grandioses Rollenspiel. Zwar war auch hier das rundenbasierte Kampfsystem nicht gerade das was mich an dem Spiel am meisten überzeugt hat, doch da die Items und Waffen auf das Mario-Universum angepasst sind, hatte es für mich einen gewissen Charme. Viel mehr mochte ich hingegen den Humor, die Story und die Charaktere. Das Spiel zeigte mir eine ganz andere Facette von Charakteren wie Bowser oder der Prinzessin Peach, wodurch diese Figuren für mich in ein ganz anderes Licht gerückt sind. Auch neue Charaktere wie z.B. Geno gaben dem Spiel eine eigene Identität und fügten sich so gut ins Gesamtbild ein, dass sie mittlerweile Fan-Favourites sind. Und die Story, bei der man mal nicht die Prinzessin sondern gleich die ganze Welt rettet, ist zwar nicht unbedingt was neues, aber dennoch mal eine angenehme Abwechslung.




18. Resident Evil HD Remaster

Release: 20. Januar 2015
Plattformen: PC, PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One

Eigentlich bin ich kein großer Fan von Horror, egal ob im Videospiel-, Buch- oder Film-Format. Doch an Resident Evil hatte ich immer ein gewisses Grundinteresse, hauptsächlich wegen der interessanten Story der Reihe. Als also Anfang 2015 für alle aktuellen Plattformen ein HD Remaster des Gamecube-Remakes vom ersten Teil erschien, hielt ich das für einen günstigen Zeitpunkt den ersten Teil nachzuholen. Und er hat mich nicht enttäuscht. Obwohl die Grafik selbst mit HD-Auflösung nicht mehr zeitgemäß ist, kann das Spiel dennoch eine sehr immersive Atmosphäre aufbauen, die mich um das ein oder andere Mal das fürchten gelehrt hat. Das Gameplay leidet auf dem Papier zwar unter mehreren Problemen, die jedoch letztendlich dem Spiel helfen, das Gefühl von Ungeborgenheit aufrechtzuerhalten. Da zudem das Gameplay-Konzept heutzutage recht unüblich ist, fühlt sich das Spielprinzip auch sehr unverbraucht an. Zusammen mit der interessant geschriebenen Story konnte mich das Spiel stets bei der Stange halten, selbst wenn ich mir vor Angst in die Hosen gemacht habe…




17. Super Mario World

Release: 11. April 1992
Plattformen: SNES

Super Mario World ist so ein Spiel das einfach nicht alt wird. Schon in den frühen Neunzigern konnte Marios Abenteuer im Dinosaurierland die Spieler überzeugen und 20 Jahre später hat sich nichts daran geändert. Das Gameplay ist flüssig und geht leicht von der Hand, die Grafik ist zeitlos und farbenfroh und mit 96 Leveln gibt es genug zu entdecken. Zudem ist dies der erste Mario-Titel in dem Yoshi spielbar war, was einfach nur eine großartige Erweiterung für das Franchise war. Es ist ein Spiel, was jeder anpacken, spielen und direkt Spaß haben kann.




16. Super Smash Bros. Brawl

Release: 27. Juni 2008
Plattformen: Wii

Die Qualität eines Spiels kann man manchmal schon an seinem Intro erkennen. Und Super Smash Bros. Brawl beginnt mit einer Oper. Das allein sagt eigentlich schon alles aus. Beat ‘em Ups gehören nicht gerade zu meinen Lieblingsgenres, doch wenn es ein Kampfspiel geschafft hat mich zu überzeugen, dann ist es Super Smash Bros. Brawl. Im Gegensatz zu anderen Kampfspielen ist Super Smash Bros. in seiner Mechanik viel zugänglicher, hat trotzdem aber genug Tiefe um langfristig zu begeistern. Da die Kämpfer zudem abseits einiger wohlgesonnener Ausnahmen allesamt bekannte Figuren aus dem Nintendo-Universum sind, hatte ich bereits einen gewissen Draht zu den Charakteren. Somit wusste ich bereits über manche Stärken und Schwächen der Charaktere Bescheid und wurde nicht blind ins kalte Wasser geworfen. Was mich dann aber tatsächlich am meisten am Spiel begeistert hat, war der Subraum-Emissär. Die Entwickler haben es hier geschafft eine funktionierende Story auf die Beine zu stellen, ohne dass die Charaktere auch nur ein Wort miteinander austauschen. Dass die Geschichte trotzdem eine verständliche Narrative aufweist und diese fesselnd präsentieren kann, ist eine der größten Leistungen dieses Spiels.




15. Mario Kart Wii

Release: 11. April 2008
Plattformen: Wii

Die Mario Kart-Reihe verfolge ich schon seit ihren Anfängen und ich habe fast jeden Teil gespielt, den Nintendo seit den 90ern veröffentlicht hat. Hier meinen Favoriten zu finden ist eine schwierige Entscheidung, aber ich denke, dass Mario Kart Wii wohl mein Lieblingsteil der Reihe ist. Für mich fühlte sich dieser Ableger wie eine richtige Weiterentwicklung des Spielkonzepts an. Das lag vor allem an der erhöhten Fahreranzahl auf den Strecken, wodurch sich die Rennen viel belebter anfühlten als zuvor. Oben drauf kam die Einführung von Motorrädern und das Stunt-Feature, durch das man bei Sprüngen ein kleines Kunststück ausführen und mit einem kleinen Geschwindigkeitsboost belohnt wurde. Das Gameplay wurde dadurch ziemlich rasant und die Strecken waren auf dieses erhöhte Tempo sehr gut ausgelegt. Generell ist die Streckenauswahl wohl eine der besten die ein Mario Kart jemals zu bieten hatte. Selbiges lässt sich auch auf den Battle-Modus übertragen, wo die fantastisch designten Maps einen großen Beitrag dazu leisteten, dass der Modus trotz eines recht überschaubaren Umfangs so viel Spaß gemacht hat.




14. Battlefield 3

Release: 28. Oktober 2011
Plattformen: PC, PS3, Xbox 360

Battlefield 3 ist mein meistgespielter Online-Shooter. Während der Singleplayer kurz und zum Vergessen war, konnte der Multiplayer mich mit seinem massiven Umfang, den Fahrzeug-Gefechten und den vielen taktischen Möglichkeiten lange bei Laune halten und das obwohl das Spiel in seiner PS3-Fassung deutliche Abstriche im Vergleich zur PC-Version hinnehmen musste. Nach Battlefield 3 habe ich leider nie wieder einen Battlefield-Teil so intensiv gespielt wie diesen. Zwar habe ich danach noch recht viel Zeit in andere Vorgänger und Nachfolger gesteckt, doch das war nicht ansatzweise so viel wie für diesen Teil.




13. Just Cause 2

Release: 26. März 2010
Plattformen: PC, PS3, Xbox 360

Hach ja Just Cause 2, das Spiel für jeden mit Zerstörungswahn. Mit Rico Rodriguez Panau unsicher machen und Sachen in die Luft jagen ist ein einfaches Konzept, dass aber viele Stunden Spielspaß garantiert. Der Inselstaat ist dabei der heimliche Star. Die Inselgruppe im Pazifik bietet alles was eine gute Open World zu bieten haben muss. Ein verschneites Gebirge, eine riesige Sandwüste, dichte Wälder sowie mit Flüssen durchzogene Dschungel und viele dicht besiedelte Städte machen Panau zu einer abwechslungsreichen Umgebung, an der man sich nicht so schnell sattgesehen hat. Es ist fast schon paradox, aber Just Cause 2 ist das perfekte Spiel um abzuschalten, sich die Spielwelt anzusehen und bei Lust und Laune einfach mal ein bisschen was kaputtzumachen, was es auch zu einem guten Spiel für Zwischendurch macht. Es ist hirnlos, aber vielleicht auch deswegen einfach nur geil.




12. Mass Effect 2

Release: 26. Januar 2010
Plattformen: PC, PS3, Xbox 360

In der Mass Effect-Reihe hat jedes Spiel seine Pros und Contras, doch Mass Effect 2 hat von allen Titeln das beste Gesamtpaket abgeliefert. Im Vergleich zu seinem direkten Vorgänger wurde das Gameplay ziemlich entschlackt. Bei den Rollenspielelementen gingen die Entwickler meiner Meinung nach zwar etwas zu weit, dafür konnte das Spiel jedoch an vielen anderen Ecken davon profitieren, dass unnötige oder schlecht umgesetzte Elemente rausgeworfen wurden. Zudem wurde Shooter-Mechanik verbessert, was diesem sehr baller-lastigem Spiel ziemlich gutgetan hat. Die Story um Commander Shepard und die Crew der Normandy wurde glaubhaft weitererzählt und in einem Finale abgeschlossen, das seines gleichen sucht. Viel epischer geht es eigentlich gar nicht mehr. Und nicht zu vergessen sind die Romanzen die man eingehen kann. Ich wurde nicht enttäuscht. :D




11. Spyro: Year of the Dragon

Release: 10. November 2000
Plattformen: PS1

In meiner Kindheit war ich ein großer Fan der Spyro-Trilogie für die PlayStation 1. Vor allem Teil 2 und Teil 3 gehören zu besten Spielen, die ich für diese Konsole gespielt habe, doch wenn ich mich für einen der beiden Spiele entscheiden müsste, würde ich den dritten Teil wählen. Auch wenn sich das grundsätzliche Gameplay im Vergleich zum Vorgänger nicht verändert hat, fühlte sich Spyro: Year of the Dragon wie eine optimierte Version seines Vorgängers an. Die Welten hatten einen meiner Meinung nach einen besseren Spielfluss und ein interessanteres Design, was sich so auch auf die Oberwelten übertragen lässt. Obendrauf kamen die Nebencharaktere und Nebenaufgaben, welche mehr Varianz und Abwechslung mit sich brachten. Zwar ist der letzte Bosskampf gegen die Zauberin nicht so spannend wie der finale Kampf gegen Ripto aus dem Vorgänger, aber alles in allem finde ich war Spyro: Year of the Dragon das bessere Gesamtspiel.




10. Super Mario 64

Release: 1. März 1997
Plattformen: N64

Nun sind wir in der Top 10 angekommen und machen direkt mit einem weiteren Klassiker aus derselben Generation weiter. Super Mario 64 war nicht nur das erste 3D-Mario-Spiel, sondern auch eines der ersten 3D-Plattformer aller Zeiten. Und anstatt an Kinderkrankheiten zu leiden haben die Entwickler direkt alles richtig gemacht und gezeigt, wie so ein Spiel zu funktionieren hat. Von Anfang an hat Super Mario 64 mit perfekter Spielbarkeit und einem kreativen Leveldesign geglänzt. Und von diesen Stärken hat das Spiel nach 20 Jahren nichts verloren. Noch heute kann jeder das Spiel anschalten und Spaß damit haben. Mich begleitet dieses Spiel bereits seit meiner Kindheit und sollte ich irgendwann mal Kinder haben, wird dieses Spiel das Erste sein, welches ich ihnen zeige.



9. Assassin’s Creed II

Release: 17. November 2009
Plattformen: PC, PS3, Xbox 360

Mein Interesse an der Assassin’s Creed-Reihe ist mittlerweile so ziemlich bei 0 angekommen. Doch Assassin’s Creed II ist und bleibt einer meiner All-Time Favourites. Ezio Auditores Rachefeldzug gegen die Templer im Italien der Renaissance setzte den Standard dafür, was ein Assassin’s Creed-Spiel sein muss. Besonders hervorragend finde ich die Präsentation. Die Entwickler haben es geschafft die Toskana glaubwürdig auf die Mattscheibe zu bringen. Gerade wenn man weiß wie die Städte in echt aussehen ist es beeindruckend, wie ähnlich ihr Pendant im Spiel ist. Aber auch die Story, die Charaktere und der geniale Soundtrack haben dafür gesorgt, dass sich Assassin’s Creed 2 weiterhin in meiner Top-Liste befindet.




8. Fallout 3

Release: 30. Oktober 2008
Plattformen: PC, PS3, Xbox 360

Fallout 3 war eines der besten Spiele der vergangenen Konsolengeneration. Bethesdas Endzeit-Abenteuer konnte mich vor allem durch seine offene Spielwelt überzeugen. Das Ödland der Hauptstadt war facettenreich und hat abseits der Hauptstory viele interessante kleine Nebengeschichten erzählt. Das Gameplay vereinte die schnellen Gefechte eines Shooters mit den Entscheidungsmöglichkeiten eines Rollenspiels. Kämpfe gegen Ghoule, Plünderer oder Supermutanten konnte man durch die vielen unterschiedlichen Waffen und Rüstungen sowie dem Zielsystem V.A.T.S. je nach Lust und Laune auf verschiedene Arten angehen. All das hat so gut zusammen funktioniert, dass mich das Spiel komplett eingenommen hat und ich irgendwann gar nicht mehr gemerkt habe, was um mich herum passiert.




7. Shadow of the Colossus

Release: 17. Februar 2006
Plattformen: PS2

Shadow of the Colossus hatte bei mir einen schweren Start. Für mich war es zunächst nicht mehr als eine Art Monster Hunter-Klon. Ich konnte nicht so richtig verstehen, was alle so grandios an diesem Spiel fanden. Von daher begann ich mich ein bisschen genauer mit dem Spiel zu beschäftigen und nach und nach wurde mir bewusst, was für ein großartiges Spiel ich da eigentlich gespielt habe. Shadow of the Colossus bietet mehr, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Es sind nicht nur die 16 spannenden Kämpfe gegen die namensgebenden Kolosse, die gesamte Spielwelt erzählt eine Geschichte, welche die eigentliche Story umgibt. Wie diese lautet unterliegt der Interpretation des Spielers, denn die Welt wirft nur Bruchstücke in den Raum, die der Spieler finden und fast schon wie ein Archäologe zusammensetzen kann. Aufgrund dieser Bruchstücke entstanden in der Fangemeinde eine Menge Theorien und dieser freie Interpretationsspielraum ist etwas, was ich heute an dem Spiel sehr schätze und Shadow of the Colossus für mich zu einem der interessantesten Spiele aller Zeiten macht. 




6. Monster Hunter World

Release: 26. Januar 2018
Plattformen: PC, PS4, Xbox One

Die Monster Hunter-Reihe existiert schon seit PS2-Zeiten. Doch in all dieser Zeit hat sich die Serie besonders optisch nicht wirklich weiterentwickelt. Viele Komfortfunktionen, die mittlerweile im Gaming-Bereich Standard geworden sind, hatten noch keinen Einzug in die Reihe gefunden und das sehr unzugängliche Gameplay hielt viele davon ab sich längere Zeit mit dem Spiel zu beschäftigen. Änderung versprach Monster Hunter World, als es letztes Jahr auf der E3 angekündigt wurde. Viele Fans befürchteten, dass diese Änderungen das Spielkonzept so sehr für die breite Masse verwaschen, dass Monster Hunter World gar kein richtiges Monster Hunter mehr wird. Diese Zweifel verflogen jedoch recht bald und als das Spiel dann Anfang des Jahres für Konsolen und im August auch für den PC erschien, konnte Monster Hunter World sowohl neue Spieler als auch Veteranen überzeugen. Für mich als Veteran ist das Spiel die Evolution, welche die Reihe schon lange notwendig hatte. Es wurden so viele verschiedene Punkte angepasst bzw. überarbeitet, dass ich seitenweise darüberschreiben könnte. Monster Hunter World hat das flüssigste und angenehmste Gameplay der gesamten Serie. Die Waffen lassen sich besser kontrollieren als jemals zuvor und die neuen Angriffe erweitern das bekannte Moveset um ein paar coole, neue Möglichkeiten. Die Monster haben einen Haufen neuer Animationen bekommen, wodurch sie nun viel lebensechter wirken als zuvor. Die neuen Komfortfunktionen wie ein detaillierter Waffenbaum, eine Wunschliste oder das Aufsammeln von Gegenständen in der Bewegung machen den Spielablauf weniger starr und lassen den Spieler flotter vorankommen. Und dann ist da natürlich die aufpolierte Grafik. Monster Hunter sieht nun endlich zeitgemäß und nicht mehr wie ein PS2-Titel aus. Zwar hätte das Spiel ruhig ein wenig schwieriger ausfallen können, aber ansonsten kann ich Monster Hunter World wirklich nichts vorwerfen. Insgesamt ist es das beste Monster Hunter das man derzeit spielen kann. Und das gilt sowohl für Neueinsteieger als auch für Veteranen.




5. Metal Gear Solid

Release: 3. September 1998
Plattformen: PC, PS1

Spiele aus der Zeit der ersten PlayStation haben durch ihr Alter ein großes Problem. Viele Titel, die früher ein immersives Spielgefühl erzeugen konnten, können durch ihre veraltete Grafik dieses Spielgefühl nicht mehr erzeugen, wofür sie einst hervorgestochen sind. Anders sieht es jedoch bei Metal Gear Solid aus. Alter hat die Spielbarkeit dieses Klassikers kein bisschen ausgebremst. Als ich das Schleichspiel 2012 das erste Mal in seiner PS1-Fassung gespielt habe, war ich beeindruckt, wie gut es das Spiel selbst mit veralteter Grafik noch schafft, eine filmreife Atmosphäre aufzubauen. Zusammen mit der spannenden Geschichte, die von starken Charakteren getragen wird, ist Metal Gear Solid einer der wenigen Titel, die heute noch genauso gut funktionieren wie damals. Die Steuerung ist zwar ziemlich hakelig, aber davon sollte man sich nicht abschrecken lassen, denn wer das Spiel durchspielt und neben der fantastischen Story die grandiosen Bosskämpfe erlebt, wird dafür mehr als genug entschädigt.




4. Uncharted 4: A Thief’s End

Release: 10. Mai 2016
Plattformen: PS4

Auf den Release von Uncharted 4: A Thief’s End habe ich seit der ersten Ankündigung im November 2013 gewartet. Ich war so stark von Vorfreude gefüllt, dass ich mir extra für den Release Urlaub genommen habe, um das Spiel spielen zu können und habe dann den gesamten Tag nichts anderes getan. Uncharted 4 konnte mich sofort überzeugen. Die Story war wie für die Reihe typisch eine spannende Schatzjagd, die Nathan Drake zusammen mit seinem Bruder Sam auf die Suche nach dem Gold des Piratenkapitäns Henry Avery schickte. Die Geschichte beantwortete einige Fragen, gab den etablierten Charakteren nochmal ein bisschen mehr Tiefe und neue Charaktere wie Nathans Bruder Sam fügten sich sehr gut in die bestehende Charakterkonstellation ein. Beim Gameplay konnte Uncharted 4 seine Vorgänger nochmals übertreffen. Zwar setzte das Spiel auf dieselben Spielelemente wie die vorherigen drei Uncharted-Teile auch, diese wurden dafür jedoch mit einigen Ergänzungen wie einem Enterhaken erweitert, wodurch das Gameplay mehr Abwechslung bot und auch etwas komplexer wurde. Der Singleplayer konnte mich daher restlos überzeugen, was ich leider nicht über den Multiplayer sagen kann. Zwar hatte ich auch hier ein paar spaßige Runden, doch letztendlich war der Multiplayer für mich eher ein Rückschritt im Vergleich zu den sehr spaßigen Multiplayern der Vorgänger. Das ist auch der Grund, warum ein anderes Spiel den dritten Platz bekam.




3. Uncharted 2: Among Thieves

Release: 13. Oktober 2009
Plattformen: PS3

Auch wenn Uncharted 2: Among Thieves in Sachen Gameplay nicht mit seinem Nachfolger mithalten kann, sind es die anderen Stärken, welche Uncharted 2 meiner Meinung nach zu einem runderen Gesamtpaket machen. Nathan Drakes Suche nach der sagenumwobenen Stadt Shambhala brachte die Reihe nach dem fast schon in Vergessenheit geratenen ersten Teil ins Rampenlicht der Games-Welt. Das Spiel führte zahlreiche Charaktere wie Chloe Frazier oder Zoran Lazarevic ein, die noch immer zu den beliebtesten Charakteren der Reihe zählen. Der Soundtrack von Greg Edmonson gehört zu meinen absoluten Lieblingssoundtracks und hat mir sogar so gut gefallen, dass ich fast schon traurig war, wenn ich im Multiplayer auf den Start einer Runde gewartet habe und ein Lied vorzeitig abgebrochen wurde, wenn es losging. Der Multiplayer selbst hat mir eine Menge Spaß bereitet. Das Gameplay des Singleplayers wurde sehr gut auf einen Third-Person-Multiplayer-Shooter übertragen und hatte zu der Zeit ein gewisses Alleinstellungsmerkmal.




2. Gravity Rush 2

Release: 18. Januar 2017
Plattformen: PS4

Gravity Rush interessierte mich schon seitdem der erste Teil vor 6 Jahren für die PlayStation Vita erschien. Da ich allerdings keine PS Vita besitze und ich auch lange Zeit mich nicht dem Remaster für die PS4 zuwenden konnte, kam ich erst dieses Jahr dazu das Spiel nachzuholen. Gravity Rush hat mir dabei so gut gefallen, dass ich direkt danach den zweiten Teil begann. Und dieses Spiel war von Anfang bis zum Ende ein unvergesslicher Rausch. Das Spiel setzte die Geschichte um die sympathische „Gravity Queen“ Kat interessant fort und adressierte alle Probleme seines Vorgängers. Das Gameplay bekam mehr Tiefgang indem Kats Schwerkraft-Fähigkeiten ausgebaut wurden, was das gesamte Spielkonzept der Schwerkraftmanipulation viel unterhaltsamer machte. Die Open World wurde um die riesige und abwechslungsreich gestaltete Stadt Jirga Para Lhao erweitert und die Story beantwortete viele Fragen, welche der erste Teil unbeantwortet lies. Der Soundtrack, welcher schon beim ersten Gravity Rush grandios war, konnte auch beim zweiten Teil überzeugen und gehört mit zu den besten Soundtracks, die man für ein Videospiel finden kann. Bei der Grafik könnte man argumentieren das Gravity Rush 2 nicht das schönste Spiel auf der PS4 ist, doch der einzigartige Cel-Shading Stil lässt das Spiel aus der Masse hervorheben. Nicht zu vergessen ist auch der fantastische Multiplayer-Modus. Klar, der Multiplayer ist nicht zu vergleichen mit großen Namen aus dem Online Multiplayer Gaming-Bereich, doch das war auch gar nicht das Ziel. Anstatt Gravity Rush 2 mit unnötigen Dingen vollzustopfen, haben die Entwickler stattdessen Spielmodi in das Spiel integriert, die perfekt zum Gameplay des Spiels gepasst und somit einen Mehrwert für das Spiel geboten haben. Es ist sehr schade, dass Sony bereits anderthalb Jahre nach Release die Server zum Betreiben des Online-Dienstes abgeschaltet haben, wodurch zukünftige Spieler diesen genialen Modus leider nie erleben werden. Daher möchte ich mich auch positiv über die Community von diesem Spiel aussprechen, die es durch eine Social Network-Kampagne unter dem Hashtag #DontForgetGravityRush geschafft hat, die Abschaltung der Server um ein halbes Jahr heraus zu zögern. Ohne diese Leidenschaft für dieses Spiel seitens der Community hätte auch ich den Online-Modus verpasst, weshalb man einfach nur froh sein kann, dass dieses so stark unterschätzte Spiel von Leuten gespielt wird, die mit vollem Einsatz hinter diesem Meisterwerk stehen und weiterhin ihren Support für das Franchise zeigen. Diese Geschichte ist mindestens so emotional wie das grandiose Finale des Spiels, welches mich in einem Gefühl absoluter Lehre zurückgelassen hat. Es gab mir das Gefühl, dass alles was ich getan habe wert war es zu tun. Und das ist ein Merkmal von Spielen, die bei mir einen besonderen Eindruck hinterlassen haben. Sie machen mir nicht einfach nur Spaß, sie gehen mir auch gefühlsmäßig sehr nah und schaffen es mich nachhaltig zu beeindrucken. Gravity Rush 2 ist ein Spiel was genau das geschafft hat und es gibt nur ein Spiel, was dieses Feeling noch übertroffen hat.




1. ICO

Release: 22. März 2002
Plattformen: PS2

Auch wenn das vielleicht ein sehr antiklimaktisches Ende meiner Top 25 bedeutet muss ich einfach festhalten, dass ICO nach wie vor mein absolutes Lieblingsspiel ist. Der PS2-Kultklassiker rund um Ico und Yorda, die gemeinsam versuchen aus einem Schloss zu entkommen um ihr Schicksal zu entgehen, hat mich beeindruckt, wie es kein Uncharted, Metal Gear, Monster Hunter oder Gravity Rush dieser Welt geschafft hat. Die Entwickler haben mit minimalen Mitteln wie Händchen halten erreicht, dass man ein unglaublich starkes Gefühl der Fürsorge für einen NPC aufbaut. Viele Spiele probieren etwas ähnliches doch erreichen dieses Ziel selbst mit hunderten Stunden Content, komplexen Gameplay-Mechaniken oder einer fotorealistischen Grafik nicht. ICO hat mich gefühlsmäßig komplett in seinen Bann gezogen und als ich mit dem Spiel fertig war, hat es mich dermaßen aus der Bahn gekegelt, dass ich noch für eine komplette Woche komplett baff von dem Spiel war. Für diese Leistung muss ich vor den Entwicklern einfach den Hut ziehen. Ich sehe das ganze so. Es gibt viele Spiele die Spaß machen, die einem etwas bieten womit man eine gute Zeit hat. Doch Spiele wie ICO, die es schaffen darüber hinaus zu gehen und mehr als einfach nur Spaß machen, sind nicht einfach nur Spiele. Sie sind ein Erlebnis. Eine Erfahrung, die man sonst nirgendwo zu Gesicht bekommt. Und daher ist ICO mein Lieblingsspiel. Es ist hat mich nachhaltig beeinflusst wie kein anderes Spiel davor oder danach. Es ist einfach die beste Erfahrung, die ich jemals mit einem Videospiel gemacht habe.




Das war meine Liste. Ich hoffe sie hat euch gefallen. In Zukunft versuche ich mal wieder öfters etwas zu schreiben, wobei ich in der aktuellen Situation meines Studiums das nicht versprechen kann. Nichtsdestotrotz würde ich mich über jede Art von Feedback freuen.
Bis zum nächsten Mal
euer TreasureHunter

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